Williams erwartet in China hartes Rennen gegen Ferrari

(Motorsport-Total.com) - Nach dem aus ihrer Sicht enttäuschenden Rennwochenende der Formel 1 in Malaysia hat Williams beim Großen Preis von China wieder zur gewohnten Form zurückgefunden und kämpft mit Ferrari um die Position des ersten Mercedes-Verfolgers. Im Qualifying fuhren Felipe Massa und Valtteri Bottas auf die Positionen vier und fünf und starten morgen im Rennen genau zwischen den beiden Ferrari von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen.

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Williams kämpft in Schanghai wieder gegen Ferrari Zoom Download

"In Malaysia hatten wir ein Problem mit den Reifen, die zu heiß wurden", erklärt Chefingenieur Rob Smedley die vergleichsweise schwache Vorstellung in Sepang. "Das haben wir analysiert und arbeiten daran. Mit dem Auto war alles in Ordnung. Daher hatte ich erwartet, dass wir in China wieder in einer ordentlichen Position sein sollten."

Doch nicht nur der Kurs von Schanghai kommt Williams mehr entgegen, auch beim FW37 hat sich seit dem vergangenen Rennen etwas getan. "Wir haben kleine Fortschritte gemacht, und die kühleren Temperaturen kommen uns auch entgegen", erklärt Bottas. Auch der neue Heckflügel trage zur besseren Performance bei. "Der neue Flügel funktioniert wie erwartet und ist ein kleiner Schritt nach vorne."

All diese Zutaten führten dazu, dass Williams im Qualifying die Ferraris herausfordern konnte. Im Rennen könnte es nach Einschätzung der Verantwortlichen allerdings schwieriger werden, Vettel und Räikkönen zu bezwingen. "Bei den Longruns sahen sie stärker aus als auf eine Runde. Außerdem baut der Reifen bei ihnen weniger stark als bei allen anderen ab", sagt Bottas. Daher erwartet Smedley: "Es wird ein hartes Rennen."

Entscheidendes Kriterium im Kampf um die Positionen hinter Mercedes wird im Rennen einmal mehr das Reifen-Management sein. "Wenn wir die Reifen gut behandeln, können wir gegen die Ferrari kämpfen. Falls nicht, werden sie wegfahren", erwartet Bottas. Nach hinten habe Williams allerdings Luft. "Ich denke aber, dass wir stärker als Red Bull sind."