• 21. November 2014 · 16:37 Uhr

Vettel zufrieden: "Können uns noch steigern"

Sebastian Vettel startet mit Rang vier in sein letztes Rennwochenende in Diensten von Red Bull: Abu Dhabi löst "gewisse Gefühle" beim noch amtierenden Champion aus

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel ist mit einem vierten Rang in das letzte Rennwochenende vor seinem Wechsel zu Ferrari gestartet. Der Noch-Red-Bull-Pilot war in 1:42.959 Minuten am Abend in Abu Dhabi 0,846 Sekunden langsamer als Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton, der sich in beiden Sessions des Tages die Bestzeit sichern konnte. "Es war ganz okay", sagt Vettel. "Es gibt noch einiges zu tun, aber ich glaube, wir können uns noch ein bisschen steigern - und dann sollte es nicht so schlecht aussehen."

Der Heppenheimer musste am Nachmittag nicht nur den beiden Silberpfeilen den Vortritt lassen, sondern auch McLaren-Youngster Kevin Magnussen, der überraschend auf Rang drei fuhr. "McLaren hat in den vergangenen Wochen deutliche Fortschritte gemacht. Die Strecke liegt ihnen vielleicht auch besser als die Strecken zuvor. Aber es ist erst Freitag. Warten wir mal ab", will Vettel dem Ergebnis vom ersten Tag nicht allzu viel Bedeutung beimessen.

"Ich glaube nicht, dass wir bei den Mercedes mitmischen können. Es wäre nett, wenn wir sie im Rennen fordern könnten, aber realistisch betrachtet sind sie wohl ein gutes Stück voraus. Ich will alles aus mir und dem Auto herausholen und Platz vier in der Meisterschaft sichern", so der Fahrplan des viermaligen Champions. "Der Supersoft-Reifen ist auf eine Runde gut, aber er hält nicht sonderlich lange. Das wird bei allen so sein. Deswegen haben wir eher mit der härteren Mischung gearbeitet."

"Wenn man die erste Runde hier fährt, dann kommen gewisse Gefühle hoch - ähnlich wie in Monza. Es gibt ein paar Strecken, die etwas in einem auslösen. Diese in Abu Dhabi gehört mit Sicherheit dazu", beschreibt Vettel seine Emotionen bei der Rückkehr an den Schauplatz seines ersten Titelgewinns 2010. An diesem Finalwochenende hat der Deutsche mit der Entscheidung nichts zu tun. Die Krone wird sich einer der beiden Mercedes-Piloten sichern.

"Es ist doch gut, dass wir hier noch Spannung haben. Es wäre langweilig, wenn man alles immer vorher wüsste", hat Vettel am Duell der Silberpfeile seine Freude. "2010 war es ähnlich hier. Wir freuen uns natürlich alle darauf. Hoffentlich bleibt es spannend bis zur letzten Runde. Wenn alles normal läuft, dann fahren die beiden auf den Plätzen eins und zwei ins Ziel. Dann stellt sich die Frage nach dem Weltmeister nicht. Aber wir fahren hier erst noch Rennen."

"In einem Grand Prix kann immer alles passieren. Wenn einer von den beiden ein Problem hat, dann warten wir bestimmt nicht auf denjenigen, sondern dann wird jeder vorbeiziehen", erklärt der Deutsche, der 2015 bei Ferrari Fernando Alonso ablösen wird. "Aus deutscher Sicht drücke ich dem Nico die Daumen. Beide hatten eine starke Saison, sie sind beide gut gefahren und waren oft gleichauf. Im Verlauf der Saison gleichen sich Pech und Glück auch immer annähernd aus."

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