• 01. November 2014 · 00:54 Uhr

Der Gummi drückt: McLaren mag's hart

McLaren hatte beim heutigen Trainingsauftakt in Austin Probleme mit dem weichen Reifen und dem Wind, doch bis morgen soll alles wieder im Griff sein

(Motorsport-Total.com) - In der ersten Trainingssession von Austin winkte McLaren noch die Rolle als erster Mercedes-Verfolger, doch auf den Option-Reifen am Nachmittag verflog der Zauber der Chrompfeile ein wenig. Jenson Button konnte seine Zeit nicht mehr verbessern und wurde am Ende des Tages immerhin als Vierter gewertet (+1,234 Sekunden), Teamkollege Kevin Magnussen beendete den Tag als Neunter (+1,556).

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Jenson Button sorgte mit seinem Chrompfeil für einen Farbklecks an der Spitze Zoom Download

"Heute war ein arbeitsreicher Tag. Am Morgen haben wir eine umfangreiche Aerostudie für 2015 durchgeführt", erklärt Rennleiter Eric Boullier die Geschehnisse des Tages. "Es war eine produktive Session, die allerdings auch einen großen Einfluss auf den Nachmittag hatte, weil wir dort viele unserer normalen Lernvorgänge des ersten Trainings vornehmen mussten."

Und genau darin lag laut dem Franzosen auch das Reifenproblem: "Daraus resultierte möglicherweise, dass wir auf den weichen Reifen ein wenig schlechter aussahen als auf den harten Reifen, mit denen wir den kompletten Morgen bestritten hatten. Mit den weichen Reifen konnten wir unsere Rundenzeiten nicht so stark verbessern wie unsere Konkurrenten", sagt er.

Auch Kevin Magnussen, der heute zum ersten Mal überhaupt in Austin unterwegs war, hat dieses Phänomen beobachtet: "Der heutige Tag hat mir gezeigt, dass wir auf den harten Reifen schneller sind als auf den weichen. Wir sahen auf dem Prime am Morgen ziemlich konkurrenzfähig aus, aber wir müssen noch schauen, ob wir auf den Options eine bessere Pace finden können", so der Däne.


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Solche Probleme können einen alten Hasen wie Jenson Button hingegen nicht schocken. Der Routinier bleibt gelassen: "Das Problem mit unserer Pace auf den Optionreifen kann behoben werden. Bei einigen Fahrern passt der weichere Reifen sofort zur Balance des Autos, bei anderen nicht. Am Nachmittag hat es bei uns nicht gepasst, aber wir können daran arbeiten. Bis morgen werden wir es hingebracht haben", ist er überzeugt.

Den Weltmeister von 2009 hat eher ein anderes Feature auf dem CotA gestört: der Wind. "Unser Auto hat bei windigen Bedingungen manchmal Probleme, genauso wie ich: Es ist viel schwieriger, präzise zu sein, wenn man im Wind fährt", erklärt er. "In langsameren Kurven werden wir besonders stark beeinflusst - wie zu Beginn von Sektor drei. Heute war es wirklich sehr windig, besonders am Nachmittag."

Und noch etwas wird die Arbeit von Button in Texas erschweren. Aufgrund eines Getriebewechsels wird der Brite am Sonntag fünf Startpositionen verlieren. "Darum wird es ein schwieriges Wochenende", seufzt er. "Hier kann man nur schwer überholen, aber wir geben unser Bestes." Teamkollege Magnussen sieht da hingegen mehr Chancen: "Ich denke, dass überholen hier möglich sein sollte, von daher hoffe ich auf ein schönes Rennen."

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