• 03. Oktober 2014 · 05:45 Uhr

Verstappen: Weitere Chancen noch in diesem Jahr

Toro-Rosso-Neuling Max Verstappen muss sein Auto mit Motorschaden im ersten Freien Training in Suzuka abstellen: Weitere Fahrten in USA, Brasilien und Abu Dhabi

(Motorsport-Total.com) - Im ersten Freien Training der Formel 1 in Suzuka waren die Augen auf einen besonderen Rookie gerichtet. Im Alter von zarten 17 Jahren startete Max Verstappen in ein neues Abenteuer. Der junge Niederländer machte bei seinem ersten Einsatz im Rahmen einer offiziellen Formel-1-Session einen soliden Job. Am Steuer des Toro Rosso fuhr Verstappen am Freitagmorgen in 1:38.157 Minuten auf den guten zwölften Rang. Pech für den Rookie: Kurz vor Schluss ging der Renault-Motor in seinem Auto kaputt.

"Er macht einen guten Job, wenn man sich auch mal vor Augen hält, wie schwierig diese Strecke ist. Wichtig ist, dass er viele Runden fährt und nicht abfliegt. Die Rundenzeit ist nicht so wichtig. Er lernt, sitzt erstmals in diesem Auto. Er muss so viele neue Dinge kennenlernen", erklärt Vater Jos Verstappen bei 'Sky'. Auch wenn die Rundenzeit nicht so wichtig war: Den Vater machte es durchaus stolz, dass sein Sohn nur 0,4 Sekunden auf die Zeit von Stammpilot Daniil Kwjat verlor.

"Ich habe ihm gesagt, er soll nicht auf die Rundenzeiten schauen. Es gehört aber zu seinen Stärken, dass er in neuen Autos und auf neuen Strecken immer ganz schnell auf gutes Tempo kommt", so "Jos the Boss" nach dem ersten Freien Training in Suzuka, das sein Filius cool bewältigte. "Er kennt sich schon ein bisschen aus. Er kommt mit dem Rummel gut zurecht, auch mit den vielen Medien. Ich selbst bemerke an Max nicht, dass er irgendwie nervös ist oder so."

"Ich war sicherlich nervöser als er. Er macht einfach sein Ding, er zieht das durch. Das freut mich", sagt der Niederländer. Der erst 17-jährige Verstappen wird von Red Bull gefördert - und nicht zu knapp. Auch bei weiteren Stationen der Formel 1 wird der Youngster weitere Einsatzzeiten im Toro Rosso bekommen. "Er wird auch in Austin, Brasilien und Abu Dhabi im Auto sitzen. In Sotschi kann er nicht fahren, weil dort gleichzeitig das Formel-3-Wochenende in Imola ist", so Jos Verstappen bei 'Sky Sports F1'.

"Max fliegt schon morgen zurück, um am Dienstag und Mittwoch an einem Test der Formel-3-EM teilnehmen zu können. Nach Imola folgt noch das Formel-3-Finale in Hockenheim. Anschließend gibt es weitere Formel-1-Fahrten an Freitagen", schildert der stolze Vater. "Wenn er in diesem Jahr viel lernt, dann wird es im kommenden Jahr umso einfacher. Diese Testchancen sind wichtig, um ein Gefühl für das Auto aufbauen zu können."

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