Lotus-Duo zufrieden, was macht das Wetter?

Romain Grosjean und Pastor Maldonado sind nach dem Suzuka-Freitag ob ihrer soliden Leistung optimistisch - Das Wetter bleibt ein Fragezeichen

von Mario Fritzsche · 03.10.2014 10:58

(Motorsport-Total.com) - Für Lotus lief es am ersten Trainingstag zum Grand Prix von Japan besser als zuletzt. Romain Grosjean (13.) und Pastor Maldonado (16.) klassierten sich im Gesamtergebnis der beiden Freitagstrainings in Suzuka nicht nur vor beiden Piloten von Caterham und Marussia, sondern hielten auch beide Sauber-Piloten auf Distanz. Grosjean konnte sogar noch Felipe Massa (Williams) und Sergio Perez (Force India) hinter sich lassen, wenngleich dies nicht allzu viel zu bedeuten hat, da vor allem der Mexikaner keinen problemlosen Tag erlebte.

Romain Grosjean war als 13. im zweiten Freien Training nah an den Top 10 dran

Zusammen spulten die Lotus-Piloten am Freitag 105 Runden ohne Defekt ab und äußern sich entsprechend zufrieden. "Der E22 fühlt sich auf dieser Strecke gut an. Am Vormittag widmeten wir uns dem Thema Bremsbalance. Am Nachmittag lief alles wie am Schnürchen", berichtet Grosjean, der am Vormittag mit einer neuen Heckflügelversion unterwegs war.

Am Nachmittag hatte der Franzose zu Vergleichszwecken wieder die Standardversion des Flügels am Auto und merkt an: "Wir haben die Top 10 nur knapp verpasst. Das ist positiv, denn unser Renntempo ist immer besser als unser Tempo auf eine schnelle Runde. Jetzt wird es interessant, wie sich das Wetter entwickelt."

Maldonado gibt sich ebenfalls gut aufgelegt: "Ich bin mit dem heutigen Tag zufrieden. Es gab keine Probleme am Auto. Das einzige Problem, das ich hatte, war eine Vibration mit den harten Reifen am Nachmittag. Ich finde, für uns sieht es hier nicht so schlecht aus. Ich gehe davon aus, dass wir noch ein bisschen zulegen können."

Ein Handicap trägt Maldonado allerdings mit sich herum. Weil er bereits des sechste Exemplar des Verbrennungsmotors von Renault verwendet, muss er in der Startaufstellung am Sonntag zehn Plätze nach hinten. "Mit einem zuverlässigen Auto ist trotzdem ein gutes Ergebnis möglich", ist der Venezolaner überzeugt.