Marussia: Monza fast wie ein Heimrennen

(Motorsport-Total.com) - Seit dieser Saison tritt Marussia mit Ferrari-Motoren an. Die sind aktuell zwar nicht unbedingt die besten in der Formel 1, verschaffen dem jungen Team in Monza nun aber quasi ein halbes Heimrennen. Bei Jules Bianchi und Co. herrscht jedenfalls große Vorfreude auf den Großen Preis von Italien(Formel 1 live im Ticker). Am liebsten möchte man den neunten Platz in der Weltmeisterschaft weiter festigen.

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Für das Marussia-Team wird Monza 2014 zu einem ganz besonderen Erlebnis Zoom Download

"Es ist immer aufregend, nach Monza zu kommen, aber in diesem Jahr hat es noch eine größere Bedeutung, denn es ist das Heimrennen unseres Motorenpartners Ferrari", erklärt Teamchef John Booth und ergänzt: "In der Vergangenheit konnten wir uns nur vorstellen, wie es für Ferrari sein muss, ein Rennen vor den Tifosi zu fahren. Es ist toll, dass in diesem Jahr viele von ihnen auch Marussia anfeuern werden."

Bisher gab es in Italien für Marussia allerdings nie etwas zu holen. 2011 fuhr Timo Glock mit Rang 15 das bis heute beste Monza-Ergebnis für das noch junge Team ein. Im vergangenen Jahr kamen Bianchi und Teamkollege Max Chilton nicht über die Ränge 19 und 20 hinaus. Trotzdem erklärt Chilton: "Ich liebe Monza. Es ist unmöglich, sich nicht in der Magie dieses historischen Austragungsortes zu verlieren. Ich mache jedes Mal einen Abstecher zu den alten Steilkurven, wenn ich hier fahre."

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Fotostrecke: FIA-Fast-Facts: Italien

Der Große Preis von Italien ist eins von zwei Rennen, das bisher ununterbrochen Teil der Formel-1-Weltmeisterschaft war. Das andere ist der Große Preis von Großbritannien. Fotostrecke

Und Bianchi ergänzt: "Jeder Fahrer hat ein paar Lieblingsstrecken, aber ich denke, dass ich in einer sehr glücklichen Situation bin, da ich in dieser Saison eigentlich vier Heimrennen habe: Monaco, Silverstone, Monza und Sotschi. Ich bin sehr stolz, ein Teil der Ferrari Driver Academy zu sein, und ich weiß, wie besonders dieses Rennen für Ferrari ist. Es ist sehr aufregend und eine emotionale Erfahrung, vor den Tifosi fahren zu dürfen."

Chilton fügt hinzu: "Ich hatte ein gutes Rennen in Spa, wodurch das Team zumindest einen Teil seiner Ziele an diesem Wochenende erfüllen konnte. In den verbleibenden Grands Prix müssen wir weiter um gute Qualifying- und Rennergebnisse kämpfen, damit wir weiter auf Platz neun in der Weltmeisterschaft bleiben. Ich freue mich auf die ganze Erfahrung in Monza."