• 23. August 2014 · 15:11 Uhr

Lotterer im Regen schneller als Ericsson

Andre Lotterer hat sich bei seinem Formel-1-Debüt in Belgien bei schwierigen Bedingungen im Qualifying vor seinem Teamkollegen Marcus Ericsson qualifiziert

(Motorsport-Total.com) - Andre Lotterer liefert weiterhin ein starkes Formel-1-Debüt ab. Der Deutsche stellte seinen Caterham in Belgien bei schwierigen Bedingungen auf den 21. Startplatz und war damit schneller als Teamkollege Marcus Ericsson, obwohl er noch nie zuvor ein Formel-1-Auto im Nassen gefahren hatte.

"Es war nicht einfach. Man muss wissen, dass ich noch nie mit dem Ding im Regen gefahren bin, ich kenne die Reifen gar nicht", erklärt Lotterer bei 'Sky' und ergänzt: "Okay, ich kenne die Strecke, aber es gibt sehr viel zu lernen: Wie man mit der Leistung umgeht, mit Aquaplaning et cetera. Mein größtes Problem war die Bremsbalance, ich hatte ein paar Mal blockierende Räder."

"Bis ich das alles hinbekommen habe, sind ein paar Runden vergangen. Ich musste erst einmal ein bisschen Selbstvertrauen finden. Am Ende konnte ich zwei einigermaßen gute Runden hinkriegen, aber ich hätte mir natürlich gewünscht, dass ich vorher ein bisschen Übung gehabt hätte. Aber es ist eben so. Es ist eine Challenge, einfach so reinzukommen", so Lotterer.

Mit seiner starken Leistung am Freitag, als er im ersten Freien Training ebenfalls schneller als Ericsson war, beeindruckte der dreifache Le-Mans-Sieger unter anderem auch 'Sky'-Experte Marc Surer, der einst sein Fahrlehrer war: "Ich habe ihm eigentlich eine große Karriere zugetraut, denn er hat in der Formel Junior von 20 Rennen 16 gewonnen - nur Vettel hat es besser gemacht."

"Ich starte immer von Null."Andre Lotterer
"Er war einer meiner besten Schüler, die ich je hatte. Er war sehr schnell dritter Fahrer bei Jaguar, ist aber nie zum Einsatz gekommen. Dann ist er nach Japan und ist dort gefahren. Dank Audi kam er zurück nach Le Mans und hat da dreimal gewonnen. Das Talent kann man sehen und auch das, was er hier bisher gezeigt hat, sieht gut aus."

Im Rennen will Lotterer nun hauptsächlich weitere Erfahrungen sammeln: "Es ist eigentlich das gleiche wie gestern oder heute. Ich starte quasi immer von Null. Ich muss erst einmal den Start hinbekommen und dann meinen Rhythmus finden und das Rennen zu Ende bringen und hoffentlich ein gutes Ergebnis für das Team einfahren. Gestern war ein guter Tag, heute ein guter Tag, ich hoffe, es geht morgen so weiter."

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