• 21. August 2014 · 14:01 Uhr

Der Motor wieder: Alonso will nur Schadensbegrenzung in Spa

Fernando Alonso stellt sich auf zwei schwierige Rennwochenenden in Spa und Monza ein, denn sein Bolide kann motorenmäßig nicht mithalten - Kimi fühlt sich besser

(Motorsport-Total.com) - Mit frischem Geist gehen die Piloten gestärkt aus der Sommerpause zum Großen Preis von Belgien in Spa. Beim Start in die zweite Saisonhälfte hoffen die meisten, dass sie sich über die vierwöchige Auszeit verbessern konnten. Auch bei Ferrari hofft man nach der schlechten ersten Saisonhälfte auf Besserung. In Ungarn war Fernando Alonso knapp dran an seinem ersten Saisonsieg.

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Fernando Alonso rechnet für Ferrari mit zwei schwierigen Wochenenden Zoom Download

Allerdings weiß der Spanier um die glücklichen Umstände in Budapest. Eine Wiederholung in Spa hält er nicht gerade für wahrscheinlich, deswegen spekuliert er im Vorfeld auch gar nicht auf den Sieg: "Um ehrlich zu sein, denke ich, dass wir unsere Ziele niedriger ansetzen müssen", sagt der Doppelweltmeister. Auf eine eindeutige Platzierung will sich der Spanier dabei aber nicht einlassen. Für ihn heißt es einfach: so weit vorne wie möglich.

Denn dem 33-Jährigen ist bewusst, dass seine Scuderia in Belgien und auch beim folgenden Rennen in Italien wohl nicht die allerbesten Karten haben wird. Durch die langen Geraden mit der erforderlichen Höchstgeschwindigkeit dürften besonders die Mercedes-Kunden wieder einmal im Vorteil sein. Besonders gegen Williams könnte der Kampf daher schwierig werden für die Roten: "Die nächsten beiden Rennen sind ziemlich gut für sie, ich erwarte daher schwierige Wochenenden."

Für Ferrari bedeutet das vor allem Schadensbegrenzung. In den kommenden beiden Rennen darf man im Kampf um WM-Rang drei möglichst wenig Punkte auf die Martini-Boliden verlieren, die aktuell nur noch sieben Zähler hinter Ferrari liegen. "Damit müssen wir umgehen", sagt Alonso, "dann müssen wir im letzten Teil attackieren. Ein Grand-Prix-Sieg dürfte aber ein bisschen unrealistisch sein."


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Für Spa hat Ferrari jedoch einen echten Spezialisten an Bord. Kimi Räikkönen kam zwar bislang in dieser Saison noch nicht zurecht, doch pünktlich zu Spa ist der Iceman meist auf seinem Höhepunkt. Viermal konnte der Finne bereits auf der Ardennen-Achterbahn gewinnen. Doch er winkt ab: "Was in der Vergangenheit passiert ist, hilft nicht wirklich." Dafür könnte ihm helfen, dass er in Budapest vor der Sommerpause mit Rang sechs sein bestes Saisonergebnis einfahren konnte und endlich einmal ein halbwegs normales Rennen hatte.

"Ich hatte bislang eine schwierige Saison, aber das letzte Rennen hat sich ein bisschen normaler angefühlt. Ich konnte endlich mehr fahren, wie ich wollte, was auch mehr Spaß gemacht hat. Hoffentlich ist das Gefühl morgen ähnlich, wenn wir starten." Übrigens: Die bevorstehende Vaterschaft hat er für das Wochenende komplett aus dem Kopf gestrichen: "Ich werde nicht darüber sprechen", kündigt er an.

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