Enttäuschung bei Lotus: "Auto ist sehr schwierig zu fahren"
Nächste Enttäuschung für Lotus: Romain Grosjean kann in Ungarn "nicht einmal Sutil" schlagen - Der E22 ist unberechenbar und schwierig zu fahren
(Motorsport-Total.com) - Das Lotus-Team erlebte auf dem Hungaroring in Ungarn die nächste Schlappe. Pastor Maldonado rollte schon zu Beginn des Qualifyings mit Defekt aus und konnte keine einzige gezeitete Runde fahren. Somit muss der Venezolaner den Grand Prix als Letzter starten. Auch bei seinem Teamkollegen Romain Grosjean lief es nicht viel besser. Der Franzose schaffte die Hürde von Q1 locker, aber dann war in Q2 Feierabend. Grosjean belegte Platz 15.
Das Qualifying in Ungarn wurde für Lotus zu einer weiteren Enttäuschung
Als er zurück an die Box fuhr, klagte der Lotus-Pilot am Funk: "Warum haben wir nicht einmal Sutil geschlagen?" Sauber konnte sich gegen Lotus durchsetzen. Adrian Sutil war um zwei Zehntelsekunden schneller als Grosjean und qualifizierte sich als Zwölfter. Auch Esteban Gutierrez wird als 14. vor Grosjean stehen.
Die Enttäuschung war groß. "Es ist sehr hart", merkt Grosjean bei 'Sky Sports F1' an. "Im dritten Freien Training sah alles gut aus. Wir dachten, dass wir es ins Q3 schaffen werden." Allerdings belegte Grosjean auch im dritten Freien Training nur Platz 14 und war mehr als acht Zehntelsekunden hinter den Top 10. "Am Nachmittag war es aber unmöglich. Ehrlich gesagt, ist das Auto nicht konstant und sehr schwierig zu fahren. Das Team gibt das Beste, aber es ist für alle sehr schwierig."
"Mechanisch haben wir im Training die beste Abstimmung gefunden. Die Ingenieure haben auch die Elektronik gut eingestellt. Dann startet man das Qualifying und alles ist anders. Deshalb ist es für uns alle sehr schwierig. Wir müssen weiterarbeiten, damit wir uns verbessern. An manchen Tagen geht es in die richtige Richtung, manchmal in die falsche, so wie heute." Seit vier Rennen wartet Grosjean schon auf weitere WM-Punkte. Maldonado schaffte es in dieser Saison noch gar nicht in die Punkteränge.