• 25. Juli 2014 · 18:56 Uhr

Red Bull: In Ungarn wirklich näher an Mercedes dran?

Sebastian Vettel hofft, für das Qualifying auf dem Hungaroring noch zulegen zu können - Daniel Ricciardo hofft vor allem auf mehr Grip am Samstag

(Motorsport-Total.com) - Red Bull erlebte auch auf dem Hungaroring wieder einmal einen guten Freitag. Die Frage im Weltmeisterteam ist, ob man die Form diesmal auch im weiteren Verlauf des Wochenendes bestätigten kann. Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo reihten sich auf eine schnelle Runde gesehen auf den Plätzen drei beziehungsweise sieben ein.

Vettel fehlten etwas mehr als 0,6 Sekunden auf die Bestzeit von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. Ricciardo lag allerdings schon 1,5 Sekunden hinter der Spitze zurück. In puncto Longrun-Pace bewegten sich die beiden Red-Bull-Piloten auf vergleichbarem Niveau - rund eine halbe Sekunde über der erneut von Mercedes gelegten Messlatte.

Vettel zeigt sich mit dem Auftakt zufrieden und berichtet: "Ich glaube, wir können an diesem Wochenende etwas näher dran sein. Heute sah es zumindest ganz gut aus, aber wir haben in diesem Jahr schon oft gesehen, wie einige Teams - vor allem Williams - von Freitag auf Samstag einen großen Schritt machen konnten. Daher müssen wir vorsichtig sein. Hoffentlich können wir einen Schritt machen, der groß genug ist, um unser Tempo auch morgen bestätigen zu können."

Ricciardo klagt über wenig Grip

Teamkollege Ricciardo spricht nach den beiden Freitagstrainings von "großen Problemen, den nötigen Grip zu finden". Dass sich der Hungaroring im Vormittagstraining noch mit einem extrem staubigen Belag präsentierte, überrascht den Australier dabei weniger als die Tatsache, dass "das Grip-Niveau der Strecke auch am Nachmittag kaum besser wurde". Genau wie Vettel hofft Ricciardo nun, für das Qualifying am Samstag noch etwas zulegen zu können.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Ungarn


Für Teamchef Christian Horner war es indes ein "normaler Freitag", denn man wisse, dass "Mercedes am Freitag nicht immer mit offenen Karten spielt". Demzufolge will der Teamchef in das Auftaktergebnis seiner Truppe in Ungarn noch nicht allzu viel hineininterpretieren. "Wir gehen immer mit der Hoffnung in den nächsten Tag, dass wir noch etwas zulegen können. Manchmal gelingt das, manchmal nicht", so Horner gegenüber 'Sky Sports F1'.

Horner lobt Mercedes-Techniker

"Im vergangenen Jahr lag das Feld bezogen auf die Leistungsunterschiede bei den Motoren enger zusammen. Die Regeländerungen haben das Bild inzwischen aber verschoben", weiß Horner und spricht damit auf die Überlegenheit des V6-Turbos von Mercedes an. So bescheinigt der Red-Bull-Teamchef den Mercedes-Technikern anerkennend einen "super Job" und eine "Position, in der wir uns vor einem Jahr befanden".

Bei Red-Bull-Antriebslieferant Renault zeigt man sich mit den ersten Erkenntnissen des Ungarn-Freitags zufrieden. Den Franzosen ging es im Hinblick auf das kurvenreiche Streckenlayout vor allem um die Optimierung des Energie-Managements und im großen Gesamtbild um das Thema Fahrbarkeit des Antriebs.

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