• 20. Juli 2014 · 18:27 Uhr

Wolff im Freudentaumel: "Schönster Sieg des Jahres"

Trotz der bisherigen Siegesserie von Mercedes freut sich Motorsportchef Toto Wolff über den bislang "schönsten Sieg" der Saison: "Fühlt sich an wie ein Doppelerfolg"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem neunten Sieg im zehnten Saisonrennen könnte man meinen, dass Grand-Prix-Erfolge bei Mercedes so langsam als "business as usual" angesehen werden - ähnlich wie beim FC Bayern in der Bundesliga - doch der Sieg in Hockenheim hat beim Hersteller wieder einmal besondere Glücksgefühle ausgelöst. Nico Rosberg sorgte mit seinem ersten Platz nämlich nicht nur für seinen ersten Heimsieg sondern auch für den ersten echten Heimsieg der Silberpfeile.

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Ein Österreicher in Ekstase: Toto Wolff jubelt mit Rennsieger Nico Rosberg Zoom Download

Dementsprechend freudig erregt fand man Motorsportchef Toto Wolff im Anschluss an das Rennen vor den Mikrofonen: "Ich kann nur von mir sprechen, aber das ist der schönste Sieg in diesem Jahr", schwärmt der Österreicher. "Es fühlt sich am besten an. Es ist zuhause, nahe Stuttgart. Wir haben alle dagehabt, alle Kollegen, alle Freunde des Hauses." Und denen wollte man natürlich vor der Haustür einen besonderen Erfolg liefern.

Zudem hatte man auch bereits die Heimspiele in Malaysia, Österreich und Großbritannien gewinnen können - hätte man ausgerechnet in Hockenheim gepatzt, wäre man bei Mercedes nicht sonderlich froh darüber gewesen. "Wir standen sehr unter Druck. Hockenheim war schließlich der wichtigste unserer Heim-Grands-Prix. Es war wichtig, dass wir hier unsere Leistung zeigen", sagt Wolff. "Das haben wir gemacht. Deswegen fühlt es sich ganz besonders gut an."

Zwar ist es vor den Augen der deutschen Fans nicht der siebte Doppelerfolg der Saison geworden, doch mit Lewis Hamilton auf Rang drei fühlte es sich für Wolff so an, als wären seine Boliden auf eins und zwei gelandet: "Für mich fühlt es sich an wie ein Doppelsieg, weil er von Startplatz 20 kam und unheimlich gut aufgeholt hat", lobt der Motorsportchef seinen Schützling. "Gerade der Anfang war ja sehr schwierig."

"Es war nicht so, dass er alleine in der ersten Runde fünf, sechs, sieben Positionen gutgemacht hätte. Er hat wirklich hart gearbeitet, um nach vorn zu gelangen. Das Missverständnis mit Jenson hat ihn einiges gekostet", so Wolff weiter. "Am Frontflügel hat er doch ziemlich an Abtrieb verloren. Am Ende war uns klar, dass er nur ein kleines Zeitfenster mit den weichen Reifen haben würde, in denen sie eine gute Leistung liefern würden. Bottas hat das abgebrüht gemacht und hat sich verteidigt, als er sich verteidigen musste."

Zwar weiß er auch, dass sich der heutige Grand Prix für Hamilton nicht wie ein Doppelerfolg anfühlt ("weil er so ehrgeizig ist"), doch auch der Brite sollte mit dem Auftritt zufrieden sein. Indes lobt er den strahlenden Sieger: "Nico hat das Rennen auf unheimlich dominante Art und Weise gewonnen. In den ersten drei Runden ist er weggezogen und hat danach den Abstand kontrolliert. Er hat das Auto nach Hause getragen. Er zeigt einfach Leistung. Immer, wenn man sagt, er hat den Schwung verloren, kommt er wieder zurück. Für mich zählt er mittlerweile zu den ganz Großen."

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