• 20. Juli 2014 · 16:47 Uhr

Kämpfer Alonso: Viel Lob für Rang fünf

Fernando Alonso fährt im Grand Prix von Deutschland auf den fünften Platz: Harte Duelle auf abbauenden Reifen - Teamchef Marco Mattiacci lobt den Spanier

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat vor vielen Wochen eine große Aufholjagd angekündigt, aber bislang ist von diesen Bemühungen nichts zu sehen. Im Gegenteil: Im Formel-1-Rennen in Hockenheim brachte Fernando Alonso als Fünfter zehn Zähler ins Ziel, Teamkollege Kimi Räikkönen (11.) ging leer aus - Ferrari fiel hinter Williams auf WM-Rang vier ab. Entsprechend schlecht ist die Laune in der Chefetage der Roten. Teamboss Marco Mattiacci hat große Mühe, positive Aspekte aus dem Grand Prix von Deutschland herauszuarbeiten.

"Es war die Leistung des Teams, unseres Teams", sagt der Italiener gegenüber 'Sky Sports F1' auf die Frage, ob Fernando Alonso allein die rote Ehre habe retten können. "Fernando ist ein tolles Rennen gefahren, aber unsere Jungs haben ihm auch die richtige Strategie verpasst. Es war ein hartes Rennen. Aber klar: Fernando hat einmal mehr bewiesen, dass er ein Toppilot ist", meint Mattiacci. Beim Thema Räikkönen verschwindet auch der allerletzte Ansatz eines Lächelns.

"Sie hatten unterschiedliche Strategien, steckten in nicht vergleichbaren Situationen. Kimi kam von weiter hinten. Man darf das nicht direkt vergleichen", übt sich Mattiacci in Diplomatie. Der Finne war im Rennen nahezu chancenlos. Räikkönen rieb sich in einigen Kämpfen auf, verlor im Clinch gegen Alonso und Champion Sebastian Vettel ein paar Bauteile an der Front und kutschierte am Ende mit einer Runde Rückstand ins Ziel.

"Fokussiert bleiben, hart arbeiten und Motivation spüren", so die Ansage von Mattacci an die gesamte Mannschaft aus Maranello. "Nach dem Boxenstopp waren eben unsere beiden Ferraris und der Red Bull von Sebastian nahe zusammen. Wir haben ein Sandwich gehabt mit Kimi mittendrin, das war ein aufregender Moment. Letztlich ist alles gut gegangen", schildert Alonso den Dreikampf aus Runde 16 auf dem Weg in die Haarnadel.

"Am Ende gab es ein heißes Duell mit Daniel Ricciardo. Ganz ehrlich: Ich hatte die frischeren Reifen und dadurch einen großen Vorteil. Daniel hat mit mangelndem Grip gekämpft. Ich habe zwei oder drei Attacken platziert und war dann vorbei. Ich hoffe, dass wir demnächst mal mit gleichen Waffen kämpfen", so der Spanier.

"Wir sind am Ende auf drei Stopps umgeschwenkt, weil die Reifen doch etwas mehr abbauten als erwartet. Es war heute zwar kühler als in den vergangenen Tagen, aber immer noch so warm, dass die Reifen ganz schön gelitten haben. Eines ist klar: In der kommenden Woche in Ungarn wird es wieder schwierig, denn die Strecke dort ist heftig für Reifen. Wir müssen uns diesbezüglich verbessern."

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