Reifen in Spielberg: Viele Strategien führen ans Ziel
In Spielberg versuchten sich die Fahrer an unterschiedlichen Strategien, doch nicht jeder Pilot erwischte dabei die richtige - Sergio Perez machte den größten Sprung
(Motorsport-Total.com) - Beim Rennen in Spielberg haben die Fans viele verschiedene Reifenstrategien gesehen. Die ersten Zehn des Qualifyings, die alle auf den superweichen Reifen begannen, wechselten anschließend je zweimal auf die weichen Reifen. Dahinter wurde es allerdings spannend und vielseitig. Die beste Strategie erwischte wohl Sergio Perez, der zunächst zweimal die weichen Reifen und anschließend die superweichen für einen Endspurt wählte.
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Die Reifen hielten in Spielberg wieder einmal ziemlich lange und sorgten nie für Probleme Zoom Download
Dadurch schob sich der Force-India-Pilot von Startplatz 15 bis auf Rand sechs nach vorne. Bei anderen schlug diese Strategie allerdings fehl: Jenson Button steckte beispielsweise zu lange im Verkehr fest und landete mit der gleichen Taktik am Ende nur auf Rang elf. Pirellis Motorsportchef Paul Hembery berichtet: "Die Performance der Reifen entsprach ziemlich genau unseren Erwartungen, obwohl es heute wärmer war."
"Dadurch bauten sie etwas schneller ab, als wir das zuvor gesehen hatten, und wir erlebten größtenteils ein Rennen mit zwei Stopps, da eine Einstoppstrategie für die meisten Teams zu riskant war." Trotzdem gab es insgesamt drei Fahrer, die die diese Strategie wählten. Das waren die beiden Marussia-Piloten und Caterhams Kamui Kobayashi. Alle drei fuhren ohne Probleme durch, was ein Zeichen für die gute Haltbarkeit der diesjährigen Pneus ist.