• 21. Juni 2014 · 16:13 Uhr

Rosberg sicher: "Ich bin im Rennen schneller"

Nico Rosberg rechnet sich trotz Platz drei gute Chancen auf den Sieg in Spielberg aus, zumal der ärgste Verfolger weit hinter ihm startet

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg ist einer der großen Gewinner des Qualifyings, obwohl der Deutsche nicht den Sprung in die erste Startreihe schaffte und morgen hinter beiden Williams das Rennen am Red-Bull-Ring aufnehmen muss. Doch durch das Pech von Teamkollege Lewis Hamilton, der nur von Rang neun aus starten wird, hat der Wiesbadener seinen größten Rivalen im Kampf um den WM-Titel deutlich distanziert.

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Ruhig Blut: Nico Rosberg stört die dritte Startposition nicht sonderlich Zoom Download

Dabei war der Teamkollege auch der Grund, warum Rosberg nicht mehr an den Williams vorbeikam: "Leider hat es am Ende nicht mehr für noch eine Runde gereicht, weil sich mein Teamkollege gedreht hat, und ich dadurch vom Gas gehen musste", beschreibt es der WM-Führende. "Wenn dort Gelb ist, muss ich auf der Runde mindestens zwei Zehntel verlieren - wahrscheinlich drei um sicher zu sein. Dann hätte ich es nicht mehr geschafft, die Runde zu verbessern. Also bin ich vom Gas gegangen, und das war natürlich sehr schade."

Doch aufgrund der Voraussetzungen kann Rosberg mit Platz drei dennoch gut leben. Der Rivale ist distanziert und er kann davon ausgehen, dass er Felipe Massa und Valtteri Bottas morgen noch abfangen kann: "Ich habe ein gutes Auto für das Rennen morgen, von daher ist alles möglich. Ich freue mich auf das Rennen, und werde das Beste daraus machen", sagt er.

"Natürlich war es eine starke Leistung von Williams, aber ich glaube, dass ich im Rennen schneller bin. Das müsste schon noch klappen irgendwie. Hier kann man gut überholen, da rechne ich mir schon gute Chancen aus." Eventuell schafft es der Mercedes-Pilot sogar schon früh vorbei, denn im ersten Stint bauen die Supersofts besonders schnell ab. "Vielleicht gibt es da eine Chance", meint Rosberg.


Fotos: Nico Rosberg, Großer Preis von Österreich


Bleibt noch die Frage, warum der Deutsche auch im ersten Versuch langsamer war als die Williams-Kollegen. "Die Balance war schlecht und ich habe nicht erwartet, dass ich mich so unwohl fühle", sagt er. Zudem sei der Williams auf eine schnelle Runde gesehen eine echte Gefahr, meint Geschäftsführer Technik, Paddy Lowe - im Gegensatz zum Mercedes. "Es gab Gründe, dass wir die Pace auf den Option-Reifen nicht gefunden haben", sagt er zu 'Sky Sports F1'.

Für morgen erwarten alle Beteiligten aber Besserung: "Die Balance war für das Qualifying nicht ideal, aber für das Rennen sollte es besser sein", hofft Rosberg, während Motorsportchef Toto Wolff ergänzt: "Für morgen kann man schon zuversichtlich sein, weil wir einen guten Reifenverschleiß hatten." Statt auf einer Runde sei der F1 W05 über die Renndistanz besser. "Ich denke immer noch, dass wir dominant sind, und ich hoffe, dass es noch eine Weile so bleibt", so Rosberg.

Bleibt nur noch die Frage, wie man einen Weg an den Williams vorbei findet: "Die Williams sind die Schnellsten auf der Geraden, also ist es auch nicht ohne, zu überholen", grübelt Wolff. Doch das Rennen ist lang, und irgendwann werde man die Pace des Autos nutzen können, ist man sich sicher. Bleibt nur noch Lewis Hamilton: "Dass Lewis auf neun startet, ist für das Team nicht gut, aber für mich ist es gut", so Rosberg. "Ich muss das Beste daraus machen."

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