• 08. Juni 2014 · 23:33 Uhr

Alonso enttäuscht: "Sechster für uns nicht genug"

Fernando Alonso zeigt sich enttäuscht über die heutige Vorstellung von Ferrari und möchte sich Red Bull zum Vorbild nehmen: Die haben gezeigt, wie man gewinnt

(Motorsport-Total.com) - Mercedes hat gepatzt, aber Ferrari war nicht da, um die Chance auf den Sieg zu nutzen. Die Scuderia-Piloten erlebten in Kanada stattdessen die nächste Enttäuschung und kamen trotz einiger später Ausfälle nur auf den Rängen sechs und zehn ins Ziel. "Sechster und Zehnter ist für uns aber nicht genug, wir müssen es das nächste Mal besser machen", erklärt ein enttäuschter Fernando Alonso im Anschluss an das Rennen.

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Fernando Alonso hätte sich in Montreal etwas mehr Performance gewünscht Zoom Download

Dabei wusste der Spanier schon früh, dass es heute wohl nicht sein Tag werden würde: "Im ersten Teil des Rennens war ich nicht konkurrenzfähig. Ich war nicht glücklich mit der Balance und habe in jeder Kurve die Vorderreifen blockiert. Ich war einfach nicht schnell genug", erzählt er. "Im zweiten Teil des Rennens haben wir etwas zugelegt und waren konkurrenzfähiger."

Doch als der Doppelweltmeister endlich auf die Gruppe vor ihm aufschließen konnte, zeigte sich das nächste Problem für Ferrari: "Dort waren wir dann auf der Geraden zu langsam. Die anderen sind uns auf der Geraden davongezogen, auch wenn wir DRS offen hatten", schüttelt Alonso den Kopf. "Das ist ein wenig frustrierend. Am Ende hatten wir Glück mit ein paar Ausfällen, sodass wir noch ein paar Punkte mitgenommen haben."

Dabei rechnete man sich im Hause der Roten aus Maranello vor dem Rennen einiges aus. Der Ferrari F14T zeigte sich mit einigen großen Updates besonders im ersten Training, das Alonso für sich entscheiden konnte, verbessert, doch Kapital schlagen konnte man daraus nicht. "Wir haben das Auto verbessert, und es hat sich auch besser angefühlt, aber die anderen haben sich auch verbessert", sagt ein ratloser Alonso.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Kanada


Wie man das Blatt wendet, hat hingegen Red Bull gezeigt. Trotz des schwächer eingeschätzten Renault-Motors fuhr Daniel Ricciardo zum ersten Sieg, Sebastian Vettel kam als Dritter ebenfalls auf das Podium. "Red Bull ist ein gutes Vorbild für uns, wie sie die Situation herumgedreht haben", gibt Alonso zu. "Wer hätte nach dem ersten Test darauf gewettet, dass Red Bull in den ersten sieben Rennen gewinnt?"

"Aber sie haben es geschafft, und das zeigt uns, wie schnell sich die Dinge in der Formel 1 ändern können." Der Spanier möchte mit Ferrari Ähnliches schaffen: "Für uns ist das eine Motivation, noch härter zu arbeiten und uns so schnell wie möglich zu verbessern. Wir möchten den Kampf auch bald gewinnen." Doch Kanada hat gezeigt, dass Ferrari doch noch weiter davon entfernt ist als angenommen - und erhofft.

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