• 11. Mai 2014 · 17:21 Uhr

Mercedes: "Intensität gut, solange es nicht übertrieben wird"

Mercedes lässt seine Fahrer auch beim Spanien-Grand-Prix wieder frei fahren und erlebt am Ende beinahe ein zweites Bahrain

(Motorsport-Total.com) - Er hatte es vor dem Rennen angekündigt und er zog es bis zu den letzten Metern durch - Nico Rosberg bleibt seinem Teamkollegen Lewis Hamilton auf den Fersen und kämpft verbissen darum, dessen Dominanz zu brechen. Von der Boxenmauer aus schaut sich das Mercedes nervös, aber ohne einzugreifen an. Eine Taktik, die bisher noch aufging und die Spannung an der Spitze erhält.

"Lewis ist wieder sensationell gefahren", sagt Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda bei 'RTL'. "Ich habe es immer gesagt, die beiden Fahrer wurden wieder frei fahren gelassen und konnten tun, was sie wollten. Sie haben unterschiedliche Strategien ausprobiert. Nico war eigentlich, so 15 Runden vor Schluss, auf dem richtigen Weg. Aber Lewis ist im Moment nicht zu schlagen. Das muss man anerkennen, ich freu mich natürlich, und Nico muss noch mehr kämpfen. Aber er kam fast ran."

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff steht hinter seiner Entscheidung, nicht in das Duell einzugreifen. "Die Strategie ist normalerweise geplant, aber in der Hitze des Gefechts werden die Diskussionen zwischen den Ingenieuren und der Austausch mit den Fahrern intensiver", sagt er bei 'Sky Sports F1'. "Es geht schon mehr vor, auf beiden Seiten der Garagen und bei den Ingenieuren an den Computern, aber das gehört dazu. Man muss versuchen, auch das kleineste Teil am Auto zu optimieren, um den Teamkollegen zu schlagen, und genau das machen sie."

Auch Wolff freut sich darüber, dass die Rennen in der Saison 2014 spannend bleiben: "Eine Runde mehr und wir hätten ein zweites Bahrain gehabt. Das hat man bei beiden Ferraris gesehen und bei Vettel, der die Hälfte des Feldes überholt hat. Vom Renngeschehen her ist es sehr spannend geworden."

Freie Fahrt ja, Streit nein. Die Harmonie im Team soll laut Wolff erhalten werden. Lewis ungeduldige Funksprüche während des Rennens hält er dabei für normal: "Wir sind noch immer ein Team und in einer glücklichen Position im Moment. Wir werden nie einen Kampf zwischen den beiden Hälften der Garage akzeptieren. Wenn es eng wird mit dem Teamkollegen, dann ist das nicht der Zeitpunkt, an dem man sich über seine Ausdrucksweise Gedanken macht. Lewis hat eine sehr gute Beziehung zu seinen Ingenieuren. Das war nur die Intensität in diesem Moment. Intensität ist gut, solange es nicht übertrieben wird."

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