• 20. April 2014 · 14:00 Uhr

Force India punktet auch in China doppelt

Force India liefert auch in Schanghai eine gute Leistung ab - Nico Hülkenberg fährt zum vierten Mal in Folge in die Punkte, auch Sergio Perez sammelt wichtige Zähler

(Motorsport-Total.com) - Force India hat seinen guten Saisonauftakt auch in Schanghai ein weiteres Mal bestätigt. Bereits zum dritten Mal in der Saison 2014 brachte das Team beide Autos in die Punkte. An die überragende Bahrain-Vorstellung, als Sergio Perez sogar aufs Podium fuhr, konnte man zwar nicht anknüpfen, vor allem Nico Hülkenbergs sechster Platz sorgte aber einmal mehr für freudige Gesichter beim aktuell stärksten Mercedes-Kundenteam.

"Es war ein ziemlich unkompliziertes Rennen für mich, nachdem wir Massa überholt hatten", berichtet Hülkenberg: "Ich musste auf meine Reifen und meine Pace aufpassen, und ich durfte keine Fehler machen. Nur am Ende wurde es noch einmal brenzlig, als Bottas ein bisschen näher kam."

"Wir haben die richtige Reifenwahl getroffen, denn wir konnten Bottas im letzten Stint hinter uns halten", freut sich der stellvertretende Teamchef Robert Fernley. Die Strategie war bei beiden Piloten identisch. Dem Start auf weichen Reifen folgten zwei Stints auf der härteren Mischung.

Perez stürmt nach vorne

Hülkenberg, der von Platz acht gestartet war, wurde so am Ende Sechster, Perez machte sogar einen noch größeren Sprung nach vorne. "Vom 16. Platz zu starten und Neunter zu werden, ist nach dem schwierigen Qualifying gestern eine ziemlich gute Ausbeute", erklärt der Mexikaner.

"Ich erwischte einen guten Start, und danach habe ich mich einfach darauf konzentriert, dass die Zweistoppstrategie funktioniert. Das Überholen war heute nicht einfach, selbst wenn die Autos auf einer anderen Strategie waren. Also denke ich, dass der neunte Platz das Maximum war", so Perez.

"Das war eine ziemlich gute Leistung, wenn man bedenkt, dass er während des Wochenendes mit der Balance des Autos nicht komplett zufrieden war", lobt auch Fernley. Trotzdem hätte Perez gerne mehr mitgenommen als die zwei Punkte, die er für den neunten Platz kassierte: "Ich habe jetzt in drei der vier bisherigen Rennen Punkte geholt, aber ich hatte heute nach dem Wochenende in Bahrain auf noch mehr gehofft."

Fernley ist zufrieden

"Außerdem ist es offensichtlich, dass die Teams um uns herum immer besser werden, also müssen wir hart arbeiten, um in Barcelona bereit zu sein", erklärt der 24-Jährige. Ähnlich sieht es auch Hülkenberg: "Wir haben alle anderen Mercedes-Kundenteams, die momentan unsere Hauptgegner sind, geschlagen."

"Ich hatte heute nach dem Wochenende in Bahrain auf noch mehr gehofft."Sergio Perez
"Allerdings haben wir auch gesehen, dass einige andere Teams zugelegt haben, also müssen wir weiter Vollgas geben", fordert der Deutsche. Aktuell belegt das Team in der Konstrukteurs-WM Rang drei und liegt nur drei Punkte hinter Weltmeister Red Bull. Auch für Fernley ist das ein "sehr gutes Ergebnis".

"Wir hatten nie erwartet, dass Schanghai unsere beste Strecke sein würde, also denke ich, dass wir mit unserer Performance am gesamten Wochenende ziemlich zufrieden sein können", verrät der stellvertretende Teamchef und ergänzt: "Nach vier Rennen 54 Punkte zu haben, ist eine exzellente Ausbeute, und wir können mit unser Konstanz, die wir auf den verschiedenen Strecken gezeigt haben, sehr zufrieden sein."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events

Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Folge Formel1.de
formel-1-countdown
Anzeige InsideEVs