• 02. November 2013 · 19:04 Uhr

Freispruch für Hamilton: Es war der Querlenker

Dass er seine schnelle Runde in Qualifying-Abschnitt drei nicht beendete, hatte technische Gründe - Wahrscheinlich war ein Randstein schuld

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton ist eine ehrliche Haut. Seinen Abflug im Qualifying zum Großen Preis von Abu Dhabi am Samstag hatte der Brite einem technischen Defekt zugeschoben und damit ein wahres Wort gesprochen. Wie die Mercedes-Truppe bei der anschließenden Inspektion des Silberpfeils herausfand, war beim Überfahren des Randsteins in der Schikane der Querlenker gebrochen. "Das war schon ungewöhnlich", staunt Teamchef Ross Brawn, atmet aber auf: "Für morgen gibt es kaum ein Risiko."

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Lewis Hamilton hatte am Samstag keine Gute-Nacht-Geschichte zu erzählen Zoom Download

Mercedes darf den Defekt im Parc ferme reparieren und ist laut dem Briten zuversichtlich, das zu bewerkstelligen. "Wir werden alles nochmal durchchecken, auch bei Nico Rosbergs Auto, und die Fahrer vielleicht anweisen, die entsprechende Stelle zu meiden", so Brawn. Einen Fahrtipp gibt es nur, wenn die Telemetrieauswertung ergeben sollte, dass tatsächlich ein so genannter Kerb für die Panne verantwortlich war. "Abu Dhabi ist ein Kurs, bei dem uns die Randsteine ordentlich Kummer bereiten. Es könnte auch ein Problem mit dem Teil an sich gewesen sein", gibt Brawn zu bedenken.

Gegen die Theorie von einem Materialfehler spricht, dass Mercedes "lange Zeit" keinerlei Probleme mit dem Querlenker oder der Aufhängung generell zu beklagen hatte. Um einen schleichenden Schaden scheint es sich jedenfalls nicht gehandelt zu haben: "Die Runde lief gut. Ich fuhr auf die Schikane zu - alles war in Ordnung. Ich lenkte ein - alles war in Ordnung. Ich ging auf's Gas und dann passierte es", erinnert sich Hamilton. "Als ich nach links lenkte und am Kurvenausgang auf dem Randstein war, ist etwas gebrochen. Ich weiß nicht, wo ich sonst gelandet wäre."


Großer Preis von Abu Dhabi - Samstag

Glaubt man Brawn, dann wären mit einer tadellosen Runde sogar die scheinbar übermächtigen Red Bull in Reichweite gewesen. "Er war eine halbe Sekunde schneller als sich der Vorfall ereignete - wir waren in Schlagdistanz." Hamilton will nicht zu optimistisch ins Hotel fahren, schließlich weiß er ganz genau um das Tempo der Konkurrenz aus Österreich: "Zweimal bei den Rennen, bei denen ich auf der Pole-Position stand, war ich zuversichtlich. Aber ich habe die nötige Erfahrung um zu wissen, dass es die Möglichkeit gibt, etwas zu bewegen."

Der Ex-Weltmeister bemerkt, die Lücke zu Sebastian Vettel und Mark Webber in Asien "ein wenig geschlossen" zu haben. Brawn stimmt zu und macht Setupverbesserungen sowie Detailarbeit für die Fortschritte bei Silber verantwortlich: "Wir können nichts tun, wenn wir damit etwas für das kommende Jahr zurückstellen", erklärt er, warum in Anbetracht der großen Regelnovelle 2014 keine großen Updates mehr kommen. "Wenn man sein Paket voll nutzt, dann ist es erstaunlich, was man damit bewerkstelligen kann."

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