• 27. Oktober 2013 · 17:54 Uhr

Ferrari: Massa brilliert - Alonso kämpft umsonst

Während Massa schon in der ersten Runde für Furore sorgte, wurde Alonso Opfer einer Kollision und schaffte es nicht mehr in die WM-Zähler

(Motorsport-Total.com) - Trotz einer beeindruckenden Vorstellung von Felipe Massa beim Großen Preis von Indien, die mit der vierten Position endete, verlor der italienische Rennstall beim viertletzten Rennen der Saison den zweiten Rang anders Mercedes-Team. Grund hierfür war nicht nur die starke Vorstellung des Konkurrenten, sondern auch ein verpatztes Rennen von Fernando Alonso. Nach einer Kollision und Zwangsboxenstopp kam der Ex-Weltmeister nicht mehr weiter nach vorn als auf den elften Rang.

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Felipe Massa eroberte nicht zuletzt dank einer tollen ersten Runde Rang vier Zoom Download

"Heute hat das Problem, das ich auf der ersten Runde hatte, mein komplettes Rennen beeinträchtigt", so Alonso. "Wir mussten die Nase sofort wechseln und einen zusätzlichen Stopp durchführen, ich hatte keine ordentliche Möglichkeit zum Überholen, es war alles in allem ein mühseliger Kampf. Vor mir berührte Webber jemanden und dann mich, in Kurve vier berührte ich zudem Button. Die Lenkung fühlte sich in Rechtskurven sehr schwer an, und das Einzige, was ich tun konnte, war, an die Box zu gehen."

"Wenn man sich das Rennen von Webber oder jenes von Perez anschaut, dann würde ich sagen, war unsere Strategie gut. Denn als die anderen begannen, an die Box zu kommen, führten diese beiden das Rennen an. Es ist jedoch auch richtig, dass es dann für alle jene lief, die auf den weichen Reifen gestartet waren."

Alonso bleibt nur die Gratulation an Vettel

"Ich muss Vettel gratulieren, denn in diesen wie in anderen Sportarten ist es so, dass der Beste gewinnt. Ich bin ein wenig traurig, dass wir keine Punkte für die Konstrukteursmeisterschaft geholt haben. Falls wir diesen zweiten Platz erreichen wollen, müssen wir in den nächsten drei Rennen besser abschneiden und immer versuchen, auf dem Podium ins Ziel zu kommen, zumindest mit einem Auto, wenn nicht mit beiden."

"Das war ein nettes Rennen und ich bin sehr zufrieden, denn die Strategie funktionierte", so Massa. "Ich habe es immer geschafft, mit einer guten Geschwindigkeit zu fahren, selbst auf den weichen Reifen. Hier konnte ich um das Podium kämpfen, aber als sich die Strecke entwickelte, schafften es einige andere Autos, wie Grosjean im Lotus, lediglich einen Stopp durchzuführen, was für uns unmöglich war."

"Ich verlor eine Position an Rosberg, der früh zu seinem zweiten Stopp kam, aber ich muss mit diesem Tag zufrieden sein, an dem wir uns keinerlei Fehler erlaubten. Heute verloren wir den zweiten Rang in der Konstrukteursmeisterschaft, da Mercedes sehr schnell war. Wir sind uns absolut bewusst, dass selbst wenn es nicht einfach wird, es noch drei Rennen gibt, und wir unser Bestes geben werden, bis zum Ende."

Zwei Seiten der Medaille für Felipe

"In unserem Rennen gab es heute zwei Seiten der Medaille, eine positive für Felipe, der eine wirklich beeindruckende erste Runde fuhr, und Fernandos Rennen, das unglücklicherweise durch einen Kontakt mit Webber in der ersten Kurve zerstört wurde."

"Ohne diese Situation hätten wir mehr Punkte ins Ziel gebracht, welche notwendig sind, wenn wir in der Konstrukteursmeisterschaft Zweiter werden wollen. Es sind noch drei Rennen zu fahren, es ist noch alles absolut möglich, und wir haben die Verpflichtung, in einem sehr engen Kampf bis zum Ende zu kämpfen, um die zweite Position zu erzielen."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Indien


"Wir können mit dem Ausgang des Rennens von Felipe zufrieden sein, denn seine Position im Ziel war besser, als wir dies vorhergesagt hatten. Er hatte einen großartigen Start und haushaltete gut mit seinen Reifen, insbesondere mit den weichen, welche er bis zur achten Runde fuhr."

Es hätte so gut werden können...

"Er hielt eine gute Geschwindigkeit aufrecht, hielt Hamilton hinter sich. Es ist einfach schade, dass er mit Rosberg nicht dasselbe tun konnte, selbst wenn wir zugeben müssen, dass sein Mercedes dieses gewisse Etwas mehr hatte als wir."

"Für Fernando bin ich sehr enttäuscht, der heute ein großartiges Ergebnis hätte erzielen können, da sich beide Strategien als sinnvoll erwiesen haben. Als der Frontflügel durch den Kontakt mit Webber brach, hatte er starkes Untersteuern, und in diesem Moment mussten wir ihn früher an die Box holen als geplant, was das einzige war, was wir tun konnten. Dies beeinträchtigte natürlich sein Rennen."

"Trotz seines Handicaps versuchte Fernando alles, um so viele Positionen wie möglich gutzumachen, und er verdiente es, in den Punkten ins Ziel zu kommen. Nun blicken wir auf Abu Dhabi. Dort werden wir versuchen, die Situation in der Konstrukteursmeisterschaft umzudrehen, denn der zweite Platz befindet sich absolut in Reichweite."

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