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Lotus-Piloten heiß auf die indische Küche
Romain Grosjean und Kimi Räikkönen fliegen mit Selbstbewusstsein sowie knurrendem Magen nach Noida und hoffen auf eine erneute Top-Platzierung
(Motorsport-Total.com) - Für Lotus läuft es in dieser Phase der Saison ziemlich gut. Vier Podiumsplätze in den vergangenen drei Rennen lassen das Team sogar von Rang zwei in der Konstrukteursweltmeisterschaft träumen. Besonders Romain Grosjean befindet sich derzeit im Aufwind, auch wenn es mit einem ersten Platz noch nicht ganz geklappt hat: "Nach der ersten Runde (in Suzuka; Anm. d. Red.) dachte ich echt, das wäre mein Tag. Aber der erste Sieg wird bald kommen" - vielleicht ja schon in Indien.
Sein Ziel für das viertletzte Rennen der aktuellen Saison ist jedoch zunächst einmal, besser abzuscheiden als in der Vorsaison: "Vergangenes Jahr hatten wir, ehrlich gesagt, ein paar Probleme mit dem Grip und damit, das richtige Setup zu finden; hoffentlich läuft es diesmal besser. Unser Auto läuft aber momentan sehr gut, ich denke also, wir können wieder eine starke Leistung abliefern." Dabei könnten laut Grosjean auch die Reifen helfen: "2012 war die Reifenauswahl zu hart. Diesmal sind die Mischungen weicher (Medium und Soft; Anm. d. Red.), was uns entgegenkommen sollte und auch zu einem besseren Rennen führen dürfte."
Auch Teamkollege Kimi Räikkönen hatte im vergangenen Jahr zu kämpfen mit seinem Lotus: "Es war okay, hätte aber besser sein können. Im Rennen hatten wir eigentlich den Speed, um ganz vorne mitfahren zu können. Aber wir hingen hinter langsameren Autos fest und kamen nicht vorbei. Ich erinnere mich, wie ich über weiter Strecken versucht habe, an Felipe (Massa; Anm. d. Red.) vorbeizukommen - es lief also nicht ideal." Am Ende wurde Räikkönen bei seiner Premiere in Noida Siebter.
Kimis Qualifying-Problem
Für den Buddh International Circuit an sich hat der "Iceman" nur Lob übrig: "Es ist eine ziemlich interessante Strecke - eine der besseren von den modernen Kursen. Sie ist Südkorea recht ähnlich: lange Geraden, nicht allzu anspruchsvolle Kurven und harte Bremspunkte. Allerdings ist sie weniger technisch." Grosjean stimmt ihm zu: "Dann gibt es noch die Kombination der Kurven 10 und 11, die etwas an Kurve 8 in der Türkei erinnern und die sich ewig lang ziehen. Es ist eine Strecke, auf der das Fahren ziemlichen Spaß macht" - obwohl es nicht der einfachste Ort zum Überholen sei.
"Sind zum Fahren hier"
Nach den jüngsten Erfolgen strotzt Grosjean nur so vor Sicherheit und Tatendrang: "Ich fühle mich sehr gut im Auto, und mein Selbstvertrauen wächst mit jedem Rennen. Ich bin sehr glücklich mit der Situation im Team, also werde ich weiter hart an den Bereichen arbeiten, die noch besser werden müssen, sodass wir bis zum Saisonende um Top-Ergebnisse kämpfen können." Womöglich kann er das ja bereits in einer Woche wieder tun.