• 18. Oktober 2013 · 19:23 Uhr

Lotus-Piloten heiß auf die indische Küche

Romain Grosjean und Kimi Räikkönen fliegen mit Selbstbewusstsein sowie knurrendem Magen nach Noida und hoffen auf eine erneute Top-Platzierung

(Motorsport-Total.com) - Für Lotus läuft es in dieser Phase der Saison ziemlich gut. Vier Podiumsplätze in den vergangenen drei Rennen lassen das Team sogar von Rang zwei in der Konstrukteursweltmeisterschaft träumen. Besonders Romain Grosjean befindet sich derzeit im Aufwind, auch wenn es mit einem ersten Platz noch nicht ganz geklappt hat: "Nach der ersten Runde (in Suzuka; Anm. d. Red.) dachte ich echt, das wäre mein Tag. Aber der erste Sieg wird bald kommen" - vielleicht ja schon in Indien.

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Lotus besitzt momentan nach Red Bull das wohl stärkste Auto im Feld Zoom Download

Sein Ziel für das viertletzte Rennen der aktuellen Saison ist jedoch zunächst einmal, besser abzuscheiden als in der Vorsaison: "Vergangenes Jahr hatten wir, ehrlich gesagt, ein paar Probleme mit dem Grip und damit, das richtige Setup zu finden; hoffentlich läuft es diesmal besser. Unser Auto läuft aber momentan sehr gut, ich denke also, wir können wieder eine starke Leistung abliefern." Dabei könnten laut Grosjean auch die Reifen helfen: "2012 war die Reifenauswahl zu hart. Diesmal sind die Mischungen weicher (Medium und Soft; Anm. d. Red.), was uns entgegenkommen sollte und auch zu einem besseren Rennen führen dürfte."

Auch Teamkollege Kimi Räikkönen hatte im vergangenen Jahr zu kämpfen mit seinem Lotus: "Es war okay, hätte aber besser sein können. Im Rennen hatten wir eigentlich den Speed, um ganz vorne mitfahren zu können. Aber wir hingen hinter langsameren Autos fest und kamen nicht vorbei. Ich erinnere mich, wie ich über weiter Strecken versucht habe, an Felipe (Massa; Anm. d. Red.) vorbeizukommen - es lief also nicht ideal." Am Ende wurde Räikkönen bei seiner Premiere in Noida Siebter.

Kimis Qualifying-Problem

"Die vergangenen fünf Samstage sind alles andere als gut für mich gelaufen."Kimi Räikkönen
Nachdem er sich der Finne in der Qualifikation zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, sollen vor allem bei diesem Ansatzpunkt Fortschritte in Indien her: "Hoffentlich bekommen wir es diesmal im Qualifying hin, denn die vergangenen fünf Samstage sind alles andere als gut für mich gelaufen. Wenn nicht, dann wird es wieder ein schwieriger Sonntag." Räikkönen hatte sich nach schlechten Startpositionen zuletzt immer wieder seinen Weg durch das Feld bahnen müssen, was eine Top-Platzierung oftmals erschwerte. Wenn der 34-Jährige es diesmal aber schon am Samstag gut hinbekäme, dann sei nach eigener Aussage alles möglich.

Fotos: Lotus, Großer Preis von Japan


Für den Buddh International Circuit an sich hat der "Iceman" nur Lob übrig: "Es ist eine ziemlich interessante Strecke - eine der besseren von den modernen Kursen. Sie ist Südkorea recht ähnlich: lange Geraden, nicht allzu anspruchsvolle Kurven und harte Bremspunkte. Allerdings ist sie weniger technisch." Grosjean stimmt ihm zu: "Dann gibt es noch die Kombination der Kurven 10 und 11, die etwas an Kurve 8 in der Türkei erinnern und die sich ewig lang ziehen. Es ist eine Strecke, auf der das Fahren ziemlichen Spaß macht" - obwohl es nicht der einfachste Ort zum Überholen sei.

"Sind zum Fahren hier"

"Es gibt so viele interessante Gerichte, Zutaten und Gewürze in Indien."Romain Grosjean
Auf Indien als Austragungsort freuen sich beide Lotus-Fahrer in erster Linie wegen der kulinarischen Köstlichkeiten: "Ich liebe gutes Essen und interessiere mich auch für das einheimische Essen dort. Es gibt so viele interessante Gerichte, Zutaten und Gewürze in Indien", schwärmt Grosjean. Räikkönen habe schon im Vorjahr nicht viel anderes wahrgenommen: "Ich habe meine Zeit nur im Paddock und im Hotel verbracht. Wir sind nur zum Fahren hier, und Indien ist doch ziemlich groß. Was ich aber wirklich mag, ist das indische Essen."

Nach den jüngsten Erfolgen strotzt Grosjean nur so vor Sicherheit und Tatendrang: "Ich fühle mich sehr gut im Auto, und mein Selbstvertrauen wächst mit jedem Rennen. Ich bin sehr glücklich mit der Situation im Team, also werde ich weiter hart an den Bereichen arbeiten, die noch besser werden müssen, sodass wir bis zum Saisonende um Top-Ergebnisse kämpfen können." Womöglich kann er das ja bereits in einer Woche wieder tun.

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