• 06. September 2013 · 18:56 Uhr

Ricciardo: "Schön, wieder im Auto zu sitzen"

Daniel Ricciardo wird in Monza wieder vom Rennfahreralltag eingeholt - Trotzdem denkt er an das kommende Jahr und kann sich Tipps von Mark Webber holen

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo stand am Donnerstag in Monza im Mittelpunkt des Medieninteresses, denn die Journalisten wollten alle mit dem künftigen Red-Bull-Piloten sprechen. Der Freitag gestaltete sich für den Australier entspannter. Ricciardo kletterte in seinen Toro Rosso und absolvierte den ersten Trainingstag im Königlichen Park. Im ersten Training landete der 24-Jährige mit einem Rückstand von acht Zehntelsekunden auf Rang 13, am Nachmittag fehlten 2,1, Sekunden auf Sebastian Vettel, was Position 17 bedeutete.

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Daniel Ricciardo konzentrierte sich am Freitag wieder auf seinen Job im Auto Zoom Download

Nach den vielen Spekulationen der vergangenen Wochen war es für Ricciardo gut, wieder in den Alltag eines Rennfahrers zurückzukehren. "Die Wochenenden sind nicht so schlecht gelaufen und ich habe nicht gedacht, dass es mich im Auto beeinflusst hat. Es ist aber schön, dass jetzt alles klar ist und ich nicht mehr so im Zentrum der Medien stehe. Jeder weiß jetzt Bescheid. Es ist jetzt etwas relaxter. Gestern war ein aufreibender Tag, aber heute war es schön, das Auto zu fahren."

"Ich hatte meine Ruhe, als ich über 300 km/h gefahren bin. Im Auto ändert es meine Performance nicht, aber außerhalb geht es viel ruhiger zu", so der Australier. Die verbleibenden Überseerennen will Ricciardo auch schon mit Blick auf das kommende Jahr sehen. "Jetzt ist für mich wichtig, dass ich mich auf das nächste Jahr vorbereite", aber trotzdem will er für Toro Rosso noch das Optimum herausholen: "Das Team verdient es auch."

"Ich will an den Rennwochenenden mein Bestes geben und sehe die verbleibenden Rennen nicht als selbstverständlich an. Ich werde heute sicher lang an der Strecke bleiben und hart arbeiten. Meine Herangehensweise ist stärker denn je." Für die australischen Fans war die Bekanntgabe besonders schön, denn nun können sie auch im kommendem Jahr einem Landsmann die Daumen drücken. Mark Webber und Ricciardo haben auch kurz miteinander gesprochen.

"Wir haben vor diesem Wochenende telefoniert", so der Youngster. "Wir haben auch schon davor ein wenig gesprochen, aber es gibt eigentlich nicht viel zu sagen. Ich bin jetzt schon länger hier in diesem Fahrerlager. Er sagte mir, dass ich es genießen soll. Er hat seine Hände mit einem dreifachen Weltmeister voll zu tun. Es wird für mich sicher nicht einfach werden, aber ich versuche so viel wie möglich zu lernen. Ich muss jetzt diese Erfahrung sammeln."

"Er hat aber gemeint, dass ich ihn immer anrufen kann, wenn ich etwas brauche." Spannend wird in Zukunft auch werden, wie Vettel und Ricciardo miteinander auskommen. Die beiden kennen sich, sind aber nicht die besten Freunde. "Als ich Ersatzfahrer war, sind wir manchmal Essen gegangen. Es waren noch andere Leute dabei, also war es kein Date", schmunzelt Ricciardo. "Wir spielen ab und an auch Tennis gemeinsam. Wir haben im gleichen Team Doppel gespielt."

"Wir spielten gegen Christian (Horner; Anm. d. Red.) und einen seiner Freunde. Das war bei Christians Party nach Silverstone. Wir haben also etwas Zeit abseits der Strecke miteinander verbracht." Wie der Red-Bull-Teamchef bereits bekräftigte, sind Vettel und Ricciardo als Teamkollegen gleichberechtigt. Ricciardo sieht sich auch nicht als Nummer zwei. Ich übernehme natürlich Marks Platz, aber nicht seine Rolle."

"Ich starte bei Null und wir werden sehen, wie sich unsere Partnerschaft entwickelt. Hoffentlich können wir so hart wie möglich gegeneinander fahren. Ich hoffe auf gute Duelle, und dass wir das Team an der Spitze halten können."

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