• 23. August 2013 · 16:35 Uhr

Webber: "Morgen ist vielleicht Mercedes vorn"

Trotz der Positionen eins und zwei am Freitag traut Mark Webber dem Spa-Braten noch nicht und will von einer Red-Bull-Favoritenrolle nichts wissen

(Motorsport-Total.com) - Für Red Bull lief der Freitag in Spa-Francorchamps abgesehen vom Reifenschaden bei Sebastian Vettel nach Plan. Nachdem das erste Freie Training am Vormittag noch im Zeichen einer feuchten Strecke stand, war die 7,004 Kilometer lange Ardennen-Achterbahn am Nachmittag trocken und Red Bull setzte ein deutliches Zeichen: Tagesbestzeit für Vettel, Teamkollege Mark Webber folgte mit nur 0,059 Sekunden Rückstand als Zweiter.

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Mark Webber schloss den Freitag knapp hinter Teamkollege Vettel auf Platz zwei ab Zoom Download

"Für uns lief es heute recht gut, aber wir müssen trotzdem noch ein bisschen an der Balance arbeiten. Insgesamt betrachtet haben wir die Daten bekommen, die wir haben wollten", bilanziert Webber und zeigt sich erfreut darüber, dass man - für Spa ungewöhnlich - eine vom Wetter unbeeinträchtigte Session hinter sich bringen konnte.

Angesichts der perfekten Bedingungen fuhr man im Weltmeisterteam zweigleisig. Vettel und Webber wurden mit unterschiedlichen Heckflügeln auf die Strecke geschickt, wobei jener am Auto des Australiers mehr Abtrieb generiert als die Version, mit der Vettel unterwegs war. Zudem probierte Webber im Verlauf der trockenen 90 Minuten am Nachmittag zwei verschiedene Frontflügel.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Belgien


Ein abschließendes Urteil, welches der bessere Weg ist, will sich Webber aber noch nicht erlauben: "Auf den Geraden war ich etwas langsamer, aber wir müssen uns erst die Daten genau ansehen. Dann werden wir versuchen, für das Rennen und die Bedingungen die beste Wahl zu treffen. Man kann auf dieser Strecke nun mal nicht überall schnell sein. Man muss hier immer Kompromisse finden."

Für den Samstag sind für die Region Spa Regenschauer angesagt. Am Rennsonntag soll es laut aktueller Vorhersage wechselhaft sein. Trotz der Positionen eins und zwei am Freitag sieht Webber Red Bull nicht zwingend als Favorit für den das weitere Rennwochenende in den belgischen Ardennen: "Die Rundenzeiten waren schon ganz gut, aber ich hoffe, dass wir noch etwas mehr aus dem Auto herausholen können. Warten wir einmal ab, wie es morgen läuft."

"Heute lief es gut für uns. Morgen ist vielleicht Mercedes vorn", stellt der Australier für das Qualifying eine andere Hackordnung in Aussicht und ist sich auch beim Thema Renntempo noch nicht sicher, wo die Reise hingeht: "Wir müssen uns unsere Longruns noch einmal anschauen. Auf einem meiner Longruns konnte ich mit Nico (Mercedes-Pilot Rosberg; Anm. d. Red.) nicht besonders gut mithalten. Wir müssen abwarten."

Während Vettel kurz vor Schluss der Nachmittagssession der rechte Hinterreifen um die Ohren flog, hatte Webber keinerlei Probleme mit den Pirelli-Pneus und sieht sich und das Team gerüstet. "Im Moment machen wir uns keine Sorgen"; will er den Reifenschaden am RB9 seines Teamkollegen nicht überbewerten.

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