• 31. Mai 2013 · 15:34 Uhr

Sauber peilt in Kanada die Top 10 an

Nach dem knapp verpassten WM-Punkt in Monte Carlo soll dieser in Montreal nachgeholt werden: Vorfreude bei Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Europa-Auftakt in Barcelona und Monte Carlo reist das Sauber-Team über den Großen Teich nach Montreal, wo vom 7. bis 9. Juni der Grand Prix von Kanada stattfindet. Mit der Piste auf der Ile Notre-Dame verbindet Sauber besondere Momente, da dort im Jahr 2008 den damaligen Piloten Robert Kubica und Nick Heidfeld ein Doppelsieg gelang. Nach dem knapp verpassten Punkt in Monaco - Nico Hülkenberg wurde in der Schlussphase des Rennens noch von Kimi Räikkönen abgefangen - will das Schweizer Team in Kanada ein positives Resultat einfahren.

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In Monte Carlo schrammte Nico Hülkenberg knapp an einem WM-Punkt vorbei Zoom Download

"Der Circuit Gilles Villeneuve ist eine meiner Lieblingsstrecken mit einer Mischung aus permanenter Rennstrecke und Straßenkurs", sagt Hülkenberg und fügt hinzu: "Die Strecke ist sehr herausfordernd mit einigen engen Stellen, die keine Fehler erlauben. Mir gefällt das gesamte Streckenlayout, insbesondere die Randsteine. Auf der Ile Notre-Dame ist immer eine super Atmosphäre, und ganz Montreal schmückt sich für die Formel 1. Ein wirklich schöner Grand Prix, auf den ich mich freue."

Teamkollege Esteban Gutierrez kennt die Piste inmitten des Sankt-Lorenz-Stroms aus den Anfangsjahren seiner Rennfahrerkarriere. "Das erste und einzige Mal bin ich die Strecke auf der Ile Notre-Dame 2007 in der Formel BMW gefahren. Damals lief es mit einem zweiten und einem vierten Platz ganz gut. Es ist eine wirklich schöne Strecke, die ich sehr mag."

"Die Piste ist rutschig. Entsprechend wird das Reifenmanagement wieder einmal sehr wichtig sein, was uns die Möglichkeit gibt, eine gute Strategie auszuarbeiten", setzt der Mexikaner fort und mutmaßt: "Überholen wird offensichtlich einfacher sein als in Monaco, wovon wir möglicherweise profitieren können. Es ist schwer zu sagen, wie wettbewerbsfähig wir sein werden, da das auch vom Wetter abhängig ist. Ich hoffe, wir haben ein konstantes Wochenende mit guten Bedingungen, an dem wir uns weiterentwickeln und unser Potenzial ausschöpfen können."

Tom McCullough, bei Sauber Leitender Ingenieur an der Rennstrecke, fasst die Herausforderung des kanadischen Grand Prix wie folgt zusammen: "Die Strecke in Montreal ist sehr eng und die Mauern stehen an einigen Stellen sehr nah an der Piste. Das sorgt für reichlich Spannung und macht den Großen Preis von Kanada zu einem der aufregendsten Rennen auf dem Kalender."

"Die Wahrscheinlichkeit einer Safety-Car-Phase ist relativ hoch", weiß McCullough. "Der Kurs besteht aus einer Mischung von langen Geraden und langsamen Kurven, welche eine gute Möglichkeit zum Überholen bieten. Die Belastung der Bremsen ist in Montreal eine der höchsten überhaupt. Die Strecke erfordert einen Heckflügel mit weniger Abtrieb als jener in Monaco, allerdings braucht man trotzdem gute Stabilität in den langsamen Kurven."

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