Vergne: Immer wenn es regnet...

Toro-Rosso-Youngster Jean-Eric Vergne über das geglückte Heimspiel in Monaco und den Speed im Qualifying: "Bei Regen immer vorne dabei"

von Roman Wittemeier · 28.05.2013 21:39

(Motorsport-Total.com) - Jean-Eric Vergne hat den Grand Prix von Monaco auf dem achten Rang beendet. Für den Youngster von Toro Rosso war dies ein großer Erfolg, zumal er auf solch weltberühmten Geläuf eingefahren wurde. "Am Donnerstag sind wir schlecht aus den Puschen gekommen. Wir waren nicht schnell genug, ich persönlich auch nicht", gibt sich der Franzose selbstkritisch. "Wir mussten an uns arbeiten, mussten überall Verbesserungen finden. Das hat gut funktioniert. Am Samstag lief es deutlich besser."

Jean-Eric Vergne fuhr in Monaco wichtige Punkte ein

Über den Ruhetag hatte Toro Rosso gemeinsam mit Vergne am Speed gearbeitet. "Es lief super im Qualifying. Im Regen waren wir immer ganz vorne dabei. Leider hat der Regen aufgehört - schade, denn sonst wäre ein fantastisches Ergebnis drin gewesen. Q3 haben wir aber aus eigener Kraft erreicht, nicht aus Glück", betont der Franzose. Im Rennen am Sonntag hatte er einen Plan: "Vorne sollte es Zwischenfälle geben und ich wollte mich überall heraushalten."

"Leider ist nur eines davon eingetroffen", schildert Vergne. Der Toro-Rosso-Pilot blieb im engen Kurvengeschlängel von Monaco ohne Schäden, die Konkurrenten vor ihm allerdings auch. "Adrian Sutil hat einen super Job gemacht", lobt Vergne den deutschen Force-India-Mann, der auf Position fünf nach vorne kam. "Der hat Button und Alonso in der Haarnadel richtig gut überholt. Ich hätte es dort auch gern probiert, aber die Jungs waren nach den Sutil-Manövern vorgewarnt und haben die Türe zugemacht. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Ich hoffe, dass meine Pechsträhne nun vorbei ist."