• 12. Mai 2013 · 18:05 Uhr

Rosberg: "Das ist kein schönes Gefühl"

Erneut folgte für Nico Rosberg nach der Pole-Position im Rennen der Einbruch - Die extreme Reifenabnutzung des Mercedes lässt den Deutschen ratlos zurück

(Motorsport-Total.com) - Und täglich grüßt das Murmeltier: Mercedes-Pilot Nico Rosberg musste sich heute während des Großen Preises von Spanien in fataler Weise an das Rennen vor drei Wochen in Bahrain erinnert fühlen. Erneut ging der Wiesbadener von der Pole-Position aus in das Rennen, und erneut konnte er die Leistung aus dem Zeittraining am Sonntag nicht bestätigen. Zwar war der Absturz nicht so brutal wie in Bahrain, wo Rosberg als Neunter ins Ziel kam, aber mit Position sechs und über einer Minute Rückstand auf Rennsieger Fernando Alonso (Ferrari) konnte Rosberg nicht zufrieden sein.

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Rosberg konnte Vettel und Alonso nicht lange hinter sich halten Zoom Download

"Das ist kein schönes Gefühl. Das gesamte Rennen war so seltsam", stöhnt Rosberg nach dem Rennen. Nur in der Anfangsphase des Rennens konnte der Deutsche seine Gegner erfolgreich hinter sich halten: "Der Start ist gut gelaufen, der erste Stint war wirklich super. Ich habe es kontrollieren können, konnte meine Pace fahren und sie so gerade noch hinter mir halten", analysiert Rosberg. "Ich dacht echt: Oh, vielleicht kann ich sogar gewinnen heute. Beim ersten Stint sah es gut aus, es wird sicher ein Mega-Stau hinter mir sein, aber vielleicht kann ich die dann den ganzen Tag hinter mir halten."

Doch diese Hoffnung Rosbergs wurde nach dem ersten Boxenstopp, bei dem er auf die harten Reifen wechselte, rasch zerstört. "Ab dem zweiten Stint ging es sowas von nach hinten los", so der 27-Jährige, der sich auf keinen Kampf mit seinen Gegnern einließ und in dieser Phase sein ganz eigenes Rennen fuhr: "Bevor ich mir wieder meine Reifen kaputt mache wie in Bahrain weil ich versuche, sie hinter mir zu halten, habe ich sie Stück für Stück vorbeigelassen und musste halt mein Rennen machen." Viel Freude hatte Rosberg dabei nicht. "Ich musste so langsam fahren und bin so weit weg von dem, was mein Auto kann."

Wieder einmal erwies sich der Silberpfeil im Rennen als Reifenfresser. Eine Erklärung dafür hat Rosberg nicht. "Wenn wir das wüssten, würden wir es ändern. Das ist echt heftig." Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen klagte Rosberg bei beiden Reifen der linken Fahrzeugseite über starkes Graining: "Es sind der Vorder- und Hinterreifen bei mir, das war extrem heute. Warum ist das bei uns mehr wie wie anderen? Wie erklärt man das? Keine Ahnung!"


Fotos: Nico Rosberg, Großer Preis von Spanien


"Es ist nicht nur hinten, sondern auch vorne. Wäre es nur hinten, könnte man sagen es liegt am Auspuff, man bläst da irgendwie zu heiß. Wir sind so schnell im Qualifying, absolut dominant und dann sowas von nach hinten im Rennen. Das ist momentan leider noch unerklärlich", so der ratlose Mercedes-Pilot. In der Schlussphase musste Rosberg Rang sechs dann noch gegen den heranstürmenden Paul di Resta (Force India) verteidigen. "Das war ein Mega-Kampf. Es hat sich angefühlt, als würde ich um den Sieg kämpfen. Ich war voll am Limit."

Trotz der erneuten Enttäuschung versucht Rosberg dem Rennen in Spanien noch etwas Positives abzugewinnen: "Sechster Platz ist jetzt nicht die komplette Katastrophe, es sind trotzdem gute Punkte. Es sind drei Teams, die schneller sind. Das ist immer noch besser als im vergangenen Jahr." Beim sechsten WM-Lauf des Jahres 2013, der in zwei Wochen in Monaco stattfindet, erhofft sich Rosberg eine bessere Vorstellung im Rennen: "Im Qualifying sind wir gut, deshalb werden wir da wahrscheinlich weit vorne sein. Und dann wieder den D-Zug hinter mit halten. Vielleicht geht es in Monaco etwas länger."

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