• 23. März 2013 · 09:42 Uhr

Whitmarsh: Arbeitsfenster des MP4-28 ist zu spitz

McLaren tüftelt nach wie vor intensiv am neuen Auto - Martin Whitmarsh rätselt, was über den Winter schief lief: "Man fragt sich, ob man über Nacht zu Idioten wurde"

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton und Jenson Button beendeten die Saison von McLaren im Vorjahr mit Siegen in Austin und Interlagos. Der MP4-27 ging auf einem Hoch in den Winterschlaf. Sein Nachfolger, der MP4-28, ist von solchen Erfolgen momentan weit entfernt. Beim Saisonauftakt in Australien fuhr Button gerade so in die Punkte, während Neuzugang Sergio Perez die Top 10 nicht entern konnte.

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Teamchef Martin Whitmarsh hat momentan nicht besonders viel Freude Zoom Download

"Wir erwarteten, dass wir konkurrenzfähig sind. Ich kann mich nicht an viele Rennwochenenden erinnern, die so schlimm waren wie das in Australien", gesteht McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh im Gespräch mit 'Sky Sports F1'. Durch die fehlende Zeit konnte das britische Traditionsteam für Sepang nur bedingt nachlegen. Dennoch spricht Whitmarsh von kleinen Fortschritten.

Doch siegfähig ist man noch lange nicht. "Wir machen uns nicht vor, dass wir konkurrenzfähig sind. Es ist immer noch ein Kampf für uns, es ins Q3 zu schaffen. Das sollte nicht so sein. Wir sollten noch nicht einmal daran denken, dass es knapp werden könnte, ins Q3 einzuziehen", betont der McLaren-Teamchef, der zwischen Australien und Malaysia nicht zurück nach England flog. Der Kontakt nach Woking riss dennoch nicht ab. "Es gab lange Telefonkonferenzen, die bis in die gestrige Nacht gingen."

"Man fragt sich, ob man über Nacht zu Idioten wurde. Viele Leute im Fahrerlager und die Medien wollen einem das einreden", erklärt er. Dass der MP4-28 eine Fehlkonstruktion ist, schließt Whitmarsh aus. "Es gibt keine Belege dafür, dass mit dem Auto etwas nicht stimmt. Die Daten weisen keine mechanischen Fehlfunktionen aus. Das Fenster, in dem das Auto funktioniert, ist zu spitz."

Deshalb gehört McLaren in Malaysia wohl nicht zu den Siegkandidaten. Red Bull, Lotus, Ferrari und auch Mercedes liegen momentan vor den Briten - zumindest im Trockenen. "Regen würde mir nichts ausmachen. Wie man sehen konnte, waren wir mit Intermediates ziemlich konkurrenzfähig", bemerkt Whitmarsh, der eine nasse Strecke bevorzugt.

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