• 28. Oktober 2012 · 14:33 Uhr

Sauber in Indien ohne glückliche Hand

Die Sauber-Piloten reisen aus Indien ohne WM-Punkte ab, denn das Glück stand dem Schweizer Rennstall dieses Mal nicht zur Seite

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Indien endete enttäuschend für das Sauber-Team. Sergio Perez, der sich als Achter qualifiziert hatte, fiel nach 20 Runden aus. Kamui Kobayashi war als 17. gestartet und kam auf dem Buddh International Circuit als 14. ins Ziel. Er war auf den Geraden einfach nicht schnell genug, um angreifen zu können.

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Kamui Kobayashi kämpfte, wurde jedoch nicht mit Punkten dafür belohnt Zoom Download

"Das war nicht unser Wochenende hier", so Kobayashi. "Wir haben uns etwas mehr erhofft. Vor allem auf den Geraden fehlte es uns an Speed, weshalb ich nicht wirklich überholen konnte. Ich hatte im Rennen praktisch immer jemanden vor der Nase, aber einfach nicht das Tempo zum Überholen. Das war frustrierend. Ich steckte hinter Daniel Ricciardo fest und konnte nichts dagegen tun."

"Die Situation mit Pastor Maldonado war etwas seltsam. Er hatte mich überholt, kam dann aber plötzlich vor mir auf meine Linie. Ich konnte den Kontakt nicht verhindern. Ich denke, wir sollten uns darauf konzentrieren, in Abu Dhabi ein gutes Wochenende hinzubekommen und dieses hier vergessen."

"Das war heute völlig enttäuschend", so Perez. "Nach nur fünf Runden musste ich zur Box, weil der linke Vorderreifen fürchterliche Blasen warf. Wir wissen noch nicht, warum das so war. Anschließend wollte ich natürlich Boden gutmachen, habe aber beim Überholen Daniel Ricciardos Frontflügel berührt. Der rechte Hinterreifen löste sich von der Felge und beschädigte das Auto im Heckbereich. Damit war mein Rennen nach 20 Runden endgültig gelaufen."

"Dieses Rennen war enttäuschend", so Monisha Kaltenborn, Teamchefin. "Kamui hat hart gekämpft, aber sein Startplatz war ein zu großer Nachteil. Sergio hatte einen guten Start, bekam dann aber unerwartete Probleme mit dem linken Vorderreifen."

"Nach einem frühen Boxenstopp hatte er dann noch einen aufgeschlitzten Reifen und schließlich musste er aufgeben, weil sich etwas am Auto seltsam anfühlte. Unser Ziel, um Platz fünf in der WM der Konstrukteure zu kämpfen, wird nun noch schwieriger."

Giampaolo Dall'Ara, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke: "Sergio war in etwa so schnell wie wir erwartet hatten, musste dann aber früher als geplant stoppen, weil der linke Vorderreifen Blasen warf. In diesem Moment mussten wir auf eine Zweistopp-Strategie umstellen. Er ging dann nochmals auf weichen Reifen raus, hatte dann jedoch einen Kontakt mit dem Auto von Daniel Ricciardo, bei dem er sich einen Reifen aufschlitzte."

"Anschließend meldete Sergio Probleme mit dem Heck des Autos, und wir entschieden, ihn aus dem Rennen zu nehmen. Kamui musste von zu weit hinten starten, und obwohl er eigentlich schneller war als Daniel, kam er auf den Geraden nicht vorbei und verlor so in der ersten Rennhälfte zu viel Zeit. Kamui konnte nicht weiter aufholen."

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