• 30. Juli 2010 · 09:39 Uhr

Vettel: Ferrari muss die Form erst bestätigen

Mit viel Zuversicht geht Sebastian Vettel in das Rennwochenende in Ungarn: "Wir waren bislang überall stark unterwegs"

(Motorsport-Total.com) - McLaren führt beide WM-Wertungen an, obwohl Red Bull bislang das schnellere Auto hat. Die "Bullen" haben in der bisherigen Saison mehrfach Punkte verschenkt und sind deshalb ins Hintertreffen geraten. Die Aufholjagd von Sebastian Vettel in der Gesamtwertung verläuft schleppend. In Hockenheim war es die Ferraris, die dem Heppenheimer vor die Nase fuhren. Nicht nur das: Die Roten sorgten durch ihre Stallregie für reichlich Diskussionen.

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Sebastian Vettel geht den kommenden Grand Prix in Ungarn entschlossen an Zoom Download

"In keinem Sport haben solche Anweisungen einen Platz", meint Vettel. "Daher hat man es auch in der Formel 1 verboten. Für mich ist es klar: Was in Hockenheim passiert ist, schadet dem Sport - uns allen. Aber wir sind nicht die Richter. Wir müssen uns deshalb auf unser Team konzentrieren." Der Red-Bull-Hoffnungsträger will sich sofort wieder auf den Sport fokussieren.

"Wir sind jetzt in Ungarn und haben ein Rennen vor uns. Darum geht es an diesem Wochenende. Was andere Teams machen, zum Beispiel Ferrari, das interessiert uns eigentlich nicht", stellt Vettel klar. Für ihn gehe es einzig darum, das gute Potenzial des Red Bull RB6 ab sofort in allen Rennen auszuschöpfen. "Wir sind seit Jahresbeginn gut in Form, leider kamen dennoch nicht immer an Rennsonntagen die entsprechenden Resultate dabei heraus."

"Wir sind sehr oft auf der Pole-Position gewesen. Es gab eigentlich nie einen Grund für die Annahme, dass wir das Rennen nicht auf ähnlicher Position abschließen könnten. Manchmal war es aber nicht so einfach, es gab auch mal Probleme, auch Fehler wurden gemacht. So ist es nun einmal im Rennsport", meint der Youngster. "Wichtig ist, dass wir fokussiert bleiben und es Rennen für Rennen angehen. Podestplätze wie zuletzt in Hockenheim bringen uns viele Punkte in der Meisterschaft. Das ist also auch unser Ziel für die kommenden Rennen."

Vettel liegt derzeit 21 Punkte hinter WM-Leader Lewis Hamilton zurück. Das klingt nach viel, ist es aber nicht. "Wir haben ein tolles Auto und die Saison dauert noch an. Wenn wir nun unsere Energie darauf verschwenden würden, uns mit verloren Punkten und verpatzten Rennen auseinanderzusetzen, dann würden wir sicherlich auch in den kommenden Rennen einige Zähler verlieren. Das sollte nicht passieren", mahnt der Deutsche.

Zuletzt war allerdings nicht McLaren der Hauptkonkurrent, sondern Ferrari. Vettel nimmt es gelassen: "Ein Rennen gibt keinen Aufschluss darüber, wie es in den anderen Grands Prix aussehen wird. Jedes Rennen ist wieder anders. Bisher haben wir aber gezeigt, dass wir auf allen Streckentypen stark sind. Wir werden also auch hier gut dabei sein. Ferrari hat einen Schritt nach vorne gemacht. Die Frage ist aber, wie sehr ihnen Hockenheim entgegen gekommen ist. Das müssen sie hier erstmal wiederholen. McLaren, Renault und Mercedes darf man nicht vergessen."

Mit einem guten Resultat will sich der Heppenheimer die vierwöchige Sommerpause verabschieden. Erst das Punktekonto auffüllen, dann den Akku aufladen. "Ich bin immer motiviert, aber die Pause wird bestimmt auch mal gut tun. Die ganzen Rennen, die ganzen Reisen kosten doch viel Energie. Es gibt immer Stress. Daher wird es gut sein, sich auch mal etwas ausruhen zu können. Danach geht es gestärkt und erholt in die verbleibenden Grands Prix."

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