• 04. April 2010 · 09:09 Uhr

Schumacher: "Regen liegt uns besser"

Michael Schumacher hat sein Regentalent anscheinend nicht verloren, während sich auch Nico Rosberg ein Regenrennen wünscht

(Motorsport-Total.com) - Von den Startplätzen zwei (Nico Rosberg) und acht (Michael Schumacher) aus erhofft sich Mercedes beim heutigen Heimrennen von Hauptsponsor Petronas das bisher beste Saisonergebnis. Doch weil der MGP W01 unter trockenen Bedingungen noch nicht zu den allerschnellsten Autos im Feld gehört, wünschen sich die Silberpfeile Regen.

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Mercedes hofft beim Heimspiel von Sponsor Petronas auf ein Spitzenergebnis Zoom Download

"Regen liegt uns sicher besser", sagt Schumacher, "aber es hat hier auch im Trockenen gut ausgesehen. Was auch immer kommen mag, wir dürfen uns ein gutes Ergebnis ausrechnen." Und Rosberg erklärt: "Wichtig war, dass ich Vettel unter gleichen Bedingungen auf Regenreifen geschlagen habe. Das zeigt, dass wir im Regen konkurrenzfähig sind. Wenn es trocken ist, kann ich die Autos hinter mir halten - und im Regen sind wir noch stärker. Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis."

Rosberg ist angetan von Mark Webbers Poker, mit Intermediates ins letzte Qualifying zu gehen, was dem Red-Bull-Piloten die Pole-Position bescherte: "Das war eine beeindruckende Entscheidung - gut gemacht!" Für heute geht er von einem Regenrennen aus: "Wenn du um 14:00 Uhr startest, wird es kaum regnen, aber um 16:00 Uhr halt schon. Solche Bedingungen können gefährlich sein, sie können aber auch ein sehr spannendes Rennen bewirken, wenn der Regen nicht zu extrem ist."

"Wir alle haben darüber nachgedacht, mit Intermediates rauszugehen", wirft Schumacher ein, "aber es war schwierig, die Bedingungen vorherzusehen. Die Extremregenreifen waren die sichere Variante. Als wir dann draußen waren, wurde uns klar, dass die Intermediates funktionieren könnten, aber da war es schon fast zu spät. Man hätte noch wechseln können, aber dann hätte man nur noch eine Runde gehabt. Das kann auch daneben gehen."

Übrigens findet der 41-Jährige, dass er seine Ausnahmeklasse im Regen auch nach drei Jahren Pause noch nicht verloren hat. Zwar wurde er letztendlich nur Achter, doch im Regen kommt es eben auch viel auf das Timing an. "Als in Q2 alle mit den gleichen Reifen unterwegs waren, war ich am schnellsten", betont der siebenfache Weltmeister und fügt augenzwinkernd an: "Das scheint also immer noch zu funktionieren."

"Wenn du drei Jahre nicht Formel 1 fährst, verändern sich natürlich einige Dinge", erklärt er. "Vor allem ist Bridgestone jetzt einziger Reifenlieferant und das Fahrverhalten der Reifen ist ganz anders als früher. Hier bin ich zum Beispiel das erste Mal bei richtig warmen Bedingungen mit den Regenreifen gefahren. Da muss ich erst einmal lernen, wie sich das auswirkt, aber das ist eine ganz normale Erfahrung."

Heute wird ein Aspekt sein, das Rennen notfalls zum richtigen Zeitpunkt zu unterbrechen. Gestern im Qualifying hatte die Rennleitung dafür nach Meinung der Fahrer den richtigen Riecher. Rosberg: "Es ist wichtig, dass sie diese Entscheidungen seitens der Rennleitung richtig hinbekommen. Das ist schwierig für sie, weil sie nicht wissen können, wie es sich im Auto anfühlt. Ab einem gewissen Punkt ist es halt unfahrbar - selbst mit den Full-Wets."

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