• 27. März 2010 · 11:18 Uhr

Ferrari: Alonso in Lauerstellung, Massa in Problemen

Fernando Alonso startet in Schlagdistanz zu Red Bull, während Felipe Massa mit den Reifen Mühe hatte und mit Rang fünf im Qualifying noch gut leben konnte

(Motorsport-Total.com) - Ferrari ist auch in Australien wieder ein Teil des Favoritenkreises. Zwar steht das Red-Bull-Duo in der ersten Startreihe, doch Fernando Alonso war im Qualifying der stärkste Gegner von Sebastian Vettel und Mark Webber. Der Spanier glaubt zudem, dass man speziell zu Rennbeginn mit viel Sprit besonders stark sein wird. Felipe Massa hingegen kam am Samstag nie richtig in Fahrt und musste mit Startplatz fünf vorlieb nehmen.

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Fernando Alonso schielt nur mit einem Auge auf den Australiensieg Zoom Download

"Ich bin zufrieden mit dem Qualifying", so Alonso. "Man möchte natürlich immer auf der Pole stehen, aber der dritte Rang ist gut. Wir wussten, dass Red Bull stark sein würde, aber wir waren nah dran und wir können auf unsere Pace im Rennen zählen. Wir wollen ins Ziel kommen, keine Fehler machen und ein gutes Ergebnis einfahren, vielleicht geht es auf das Podest."

"Natürlich möchte ich auch um den Sieg fahren, aber dabei werde ich keine Risiken eingehen, denn es ist einfach zu wichtig, Punkte einzufahren", so der Spanier. "Wir sind nicht besorgt, denn wir wissen, dass wir uns auf das Rennen am Sonntag konzentriert haben. Alles kann hier passieren, wir müssen für alles bereit sein."

Massa ohne Grip

Felipe Massa hingegen hatte gegenüber seinem neuen Teamkollegen das Nachsehen. "Das war nicht das erwartete Qualifying", so Massa. "Seitdem die Temperatur gefallen ist, habe ich Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Gestern, als es heißer war, war es viel besser. Aber so hatte ich keinen Grip, das ist nicht sonderlich ermutigend."

"Ich hoffe, dass es morgen etwas wärmer sein wird", so Massa weiter. "Im Freien Training war es besonders schlimm. Gegen Ende des Qualifyings reichte es immerhin zu einem ordentlichen Ergebnis. Für einen Sieg ist das alles andere als ideal, aber ich werde versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahren. Das Rennen ist schwierig, zumal hier alles passieren kann."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Australien


"Wir sind mit dem Ergebnis recht zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir nah dran waren, das Beste aus unserem Paket herauszuholen", so Chefrenningenieur Chris Dyer. "Wir liegen noch etwas hinter den beiden Autos von Red Bull zurück, aber wir sind für das Rennen in einer guten Position. Nach dem Problem im Freien Training holte sich Felipe noch einen guten Startplatz. Beide starten auf der sauberen Streckenseite, das könnte noch ein Vorteil sein."

Safety-Car mit Nebenrolle?

Eine große Rolle könnte das Wetter im Rennen spielen. "Die Vorhersage geht von einem trockenen Rennen aus, aber wir haben gestern schon gesehen, dass es dennoch die Chance auf einige Schauer gibt", so Dyer. "Wir müssen bereit dafür sein, aber auch dafür, jede sich bietende Chance im Rennen zu ergreifen."

"Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis"; erklärte auch Teamchef Stefano Domenicali. "Wir wussten, dass Red Bull schnell sein würde, aber wir liegen nicht weit dahinter. Fernando fuhr ein tolles Qualifying. Felipe hatte etwas Mühe mit den Reifen, aber er schaffte noch einen ordentlichen Platz. Das Rennen kann man nicht vorhersehen. Auf dieser Strecke spielt das Safety-Car häufig eine Rolle. Ich erwarte nicht, dass es da morgen eine Ausnahme geben wird."

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