F1-Academy: Alle zehn Formel-1-Teams bleiben an Bord

(Motorsport-Total.com) - Die zehn aktuellen Formel-1-Rennställe bleiben Partner der F1-Academy. Jedes der zehn Teams unterstützt in der Frauenserie momentan eine Fahrerin, und das wird auch in den kommenden Jahren so bleiben. Für die Serie ist die verlängerte Partnerschaft ein starkes Signal.

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Die Farben von Ferrari, Mercedes und Co. sind auch in Zukunft in der F1-Academy zu sehen Zoom Download

F1-Academy-Chefin Susie Wolff erklärt: "Das langfristige Engagement aller zehn aktuellen Formel-1-Teams und die Aufnahme von Cadillac in unsere Startaufstellung ab 2027 senden ein starkes Signal für die Zukunft der F1-Academy."

Cadillac wird 2026 zunächst in die Formel 1 einsteigen und ab 2027 ebenfalls als Sponsor in der F1-Academy auftreten. Wolff betont: "Wir bieten nicht nur eine Plattform für die aktuelle Generation von Fahrerinnen, sondern schaffen gemeinsam einen Weg, um auch künftige Talente zu fördern."

Die F1-Academy fuhr 2023 ihre erste Saison, seit 2024 sind die zehn Formel-1-Teams mit an Bord. Man sei "ermutigt durch das Wachstum und die Stärke des aufstrebenden Talentpools", so Wolff, die betont, dass es das Ziel sei, "stets die besten weiblichen Talente" in der Startaufstellung zu haben.

Zu diesem Zweck ändert die F1-Academy auch eine Regel, denn bislang durften Fahrerinnen maximal zwei Saisons in der Serie absolvieren. Diese Beschränkung kann in Zukunft für Pilotinnen aufgehoben werden, "deren Leistungen ein starkes Potenzial für kontinuierliches Wachstum während einer dritten Saison erkennen lassen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Am kommenden Formel-1-Wochenende in Las Vegas absolviert die F1-Academy ihr Saisonfinale 2025. Der Titel wird sich dort zwischen der von Mercedes unterstützten Doriane Pin (151 Punkte) und Ferraris Maya Weug (142) entscheiden.

Eine deutsche Stammpilotin ist in diesem Jahr nicht in der F1-Academy am Start. Die 17-jährige Mathilda Paatz absolvierte am Kanada-Wochenende jedoch einen Wildcard-Start.

Ein Stammcockpit haben dafür die Österreicherin Emma Felbermayr (Sauber) und die Schweizerin Tina Hausmann (Aston Martin). Sie liegen vor dem Finale in Las Vegas auf den Plätzen 8 und 9 in der Meisterschaft, die insgesamt 17 Stammfahrerinnen und mehrere Gaststarterinnen umfasst.