• 19. September 2021 · 16:17 Uhr

Medienbericht: Künftig kein Donnerstagstraining mehr in Monaco

Eine der letzten großen Traditionen der Formel 1 könnte ab 2022 gekippt werden: In Monaco soll demnach das Donnerstagstraining abgeschafft werden

(Motorsport-Total.com) - Rechteinhaber Liberty Media bricht 2022 offenbar mit einer weiteren Tradition der Formel 1. Das berichtet zumindest die Special-Interest-Plattform 'RaceFans'. Demnach soll beim Grand Prix von Monaco ab dem nächsten Jahr nicht mehr am Donnerstag, sondern wie bei allen anderen Rennen auch erst am Freitag trainiert werden.

Monaco

Der Freitag in Monaco, das war seit 1929 Tradition, ist für die Formel 1 trainingsfrei Zoom Download

1929 wurde zum ersten Mal ein Grand Prix von Monaco ausgetragen, und schon damals wurde am Donnerstag gefahren. Hintergrund: Am Wochenende von Christi Himmelfahrt war der Feiertag, der immer auf einen Donnerstag fällt, eine perfekte Gelegenheit, das Rennwochenende zu eröffnen, ohne den Stadtverkehr an einem Werktag lahmzulegen.

Daraus wurde über die Jahre dann eine Tradition, die viele Vorteile bot. Solange Monaco mit Christi Himmelfahrt zusammenfiel (seit Jahren nicht mehr der Fall), wurde am Feiertag kein Werktagverkehr beeinträchtigt. Die Hotels konnten zwischendurch ihre Lager auffüllen. Und das schicke Partyvolk, das sich am Donnerstagabend betrunken hatte, konnte am Freitag in Ruhe seinen Rausch ausschlafen.

Doch jetzt soll Liberty den Automobile Club de Monaco im Zuge einer Vertragsverlängerung dazu überredet haben, den Trainingsdonnerstag aufzugeben und stattdessen wie alle anderen Grands Prix am Freitag zu fahren. Das hätten "mehrere Quellen" bestätigt, heißt es in dem Medienbericht.

Außerdem soll die Sonderregelung gekippt werden, wonach Monaco als einziger Promoter keine klassische Grand-Prix-Gebühr an den Rechteinhaber bezahlen muss. Bisher hatte das Fürstentum die Formel 1 lediglich anteilig an den zusätzlichen Einnahmen am Rennwochenende partizipieren lassen. Künftig soll eine jährliche Pauschalgebühr in der Höhe von rund 15 Millionen US-Dollar fällig werden.

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