Zak Brown bestätigt: Pat Fry kommt, James Key nicht vor 2019

Zak Brown hat die Verpflichtung von Pat Fry als Technischer Leiter bestätigt und eingeräumt, dass James Key 2018 nicht mehr zu McLaren stößt

(Motorsport-Total.com) - Geschäftsführer Zak Brown hat bestätigt, dass Pat Fry als neuer Technischer Leiter zu McLaren stößt. Wie 'Motorsport-Total.com' bereits am Wochenende berichtete, stößt der ehemalige Ferrari-Technikchef ab sofort zum Team und soll dort zusammen mit Andrea Stella und James Key für die Entwicklung zuständig sein. Wann Key allerdings bei McLaren anfangen wird, steht noch nicht fest.

Pat Fry kommt ab sofort ins Technikteam von McLaren

Denn weiterhin gibt es einen Streit um den Technikchef von Toro Rosso. McLaren hatte seinen Wechsel vor wenigen Wochen bereits verkündet, doch Red Bull beharrt auf seinen eigenen Vertrag mit Key und will diesen nicht freigeben - oder nur zu Bedingungen, die McLaren derzeit nicht erfüllen möchte. "Er wird kommen", verspricht Brown, sagt jedoch auch, dass es nicht mehr in diesem Jahr sein wird.

McLaren stellt sich damit für die Saison 2019 neu auf. Neben dem neuen Technikteam kommen mit Carlos Sainz und Lando Norris zwei neue Fahrer an Bord. "Viel Klarheit, viel Motivation, viel Aufregung mit zwei neuen Piloten. Ich fühle definitiv, dass wir 2019 einen frischen Start haben", so Brown.

"Wir sind gut aufgestellt", sagt der Amerikaner weiter. Andrea Stella soll im neuen Team für die Performance zuständig sein und die Ziele ausgeben, Fry soll das ausführende Organ sein und mit dem Team zusammenarbeiten. "Andrea und Pat werden die Entwicklung des nächsten Autos leiten, aber viele Leute tragen dazu bei, sei es Aero oder Design", so Brown.

"Simon Roberts (Betriebsdirektor; Anm. d. Red.) ist am Ende verantwortlich, dass alles zusammenkommt, Gil (de Ferran) für die sportliche Seite. Aber am Ende des Tages werden Andrea und Pat das nächste Auto vorantreiben."

Pat Fry war bereits zwischen 1993 und 2010 für McLaren tätig, wo er sich bis zum Chefingenieur hochgearbeitet hatte. Anschließend ging er bis 2014 zu Ferrari, bevor er zuletzt als Berater für das mittlerweile insolvente Manor-Team tätig war.