Im Privatjet mit Hamilton: Colapinto erlebt "Flug meines Lebens"
Wie Alpine-Fahrer Franco Colapinto im Privatjet von Ferrari-Fahrer Lewis Hamilton landete und warum das für Colapinto ein "einzigartiges Erlebnis" war
(Motorsport-Total.com) - Nach mehrheitlich durchwachsenen Auftritten für Alpine in der Formel-1-Saison 2025 gab es für Franco Colapinto kürzlich einen Lichtblick ganz anderer Art: eine Einladung, im Privatjet des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Lewis Hamilton mitzufliegen.
Die Situation ereignete sich nach dem Spanien-Grand-Prix in Barcelona, den Colapinto auf Position 15 beendet hatte. Eigentlich hätte Colapinto daraufhin mit einem EasyJet-Flug nach London zurückkehren sollen. Eine Nachricht Hamiltons im Gruppenchat der Formel-1-Fahrer aber änderte seine Reiseplanung.
"Lewis fragte, ob jemand nach London fliegt, und ich sagte: 'Ich fliege nach London, aber mit EasyJet.' Dann meinte er, er habe noch Platz in seinem Flugzeug und lud mich ein, mitzukommen."
Für Colapinto war das eine "ziemlich besondere" Erfahrung, denn er sei zum ersten Mal überhaupt mit einem Privatjet geflogen, und dann gleich mit Hamilton, der einst "mein Idol war, zusammen mit Senna", so Colapinto. Für ihn waren es deshalb gleich "zwei sehr einzigartige Erlebnisse" auf einmal.
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Und so schwärmt Colapinto: "Ich hatte den besten Flug meines Lebens! Lewis ist einfach ein großartiger Typ. Ich war sehr, sehr beeindruckt davon, wie er als Mensch ist und wie er als Profi ist."
Er habe die Gesellschaft von Hamilton genossen - und die Chance, "einfach ein bisschen zu plaudern", sagt Colapinto. Damit sei für ihn ein "Traum wahrgeworden", schließlich gäbe es an Hamilton auch "abseits des Sportlers viel zu bewundern". Was genau, dazu äußerte sich Colapinto nicht weiter.
Colapinto hofft auf Aufwärtstrend
Der bislang punktelos gebliebene Alpine-Fahrer hofft jedoch auf einen Aufwärtstrend beim Österreich-Grand-Prix auf dem Red-Bull-Ring bei Spielberg (hier alle Einheiten im Formel-1-Liveticker verfolgen!) und sagt: "Ich fühle mich jetzt generell wohler, verbundener mit dem Auto, und das ist genau das, was wir suchen."
Er fühle sich bei Alpine nicht unter Druck gesetzt, sondern versuche, sich "von Rennen zu Rennen zu konzentrieren und Schritt für Schritt vorzugehen", erklärt Colapinto. "Dann sehen wir, was passiert und wo wir am Ende stehen." Seine bisherigen Bestleistungen sind Platz zwölf im Qualifying in Montreal sowie die 13. Plätze in den Grands Prix in Monaco und Montreal.
