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Comeback von Mika Häkkinen? Nein, es ist sein Landsmann Valtteri Bottas, der sich das Helmdesign des zweimaligen Weltmeisters für den Großen Preis von Monaco 2018 "ausgeliehen" hat. Damit ist der Finne aber nicht der erste Pilot, der diese Idee hatte ...
Was die Erfolge angeht, läuft Marcus Ericsson seinem Landsmann Ronnie Peterson bisher noch klar hinterher. Da bringt ihm 2014 in Monaco auch das Helmdesign des zweimaligen Vize-Weltmeisters kein Glück. Als Elfter verpasst er die Punkte im Caterham ganz knapp.
Na, wer weiß noch, wer sich hier versteckt? Es ist Kimi Räikkönen, der ein bekennender Fan von James Hunt ist. Er geht 2012 - ebenfalls in Monaco - mit dem Design des Champions von 1976 an den Start. Das Rennen im Fürstentum beendet er am Ende als Neunter.
Beim gleichen Rennen gibt es noch eine weitere Hommage. Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne wünscht seinem Landsmann und Ex-Formel-1-Pilot Jean Alesi mit diesem Helm viel Glück. Alesi geht am gleichen Tag beim Indy 500 an den Start. Ein gutes Wochenende wird es übrigens für beide nicht ...
Ein Jahr später versucht es Vergne in Monaco noch einmal - dieses Mal mit dem Design von Landsmann Francois Cevert. Immerhin: Vergne wird Achter im Fürstentum, weiter vorne landet er in seiner gesamten Formel-1-Karriere nur zweimal.
Dieses Bild hat einen traurigen Hintergrund: Jarno Trulli fährt 2011 in Indien mit dem Helmdesign von Marco Simoncelli. Der Motorradpilot starb wenige Tage zuvor beim MotoGP-Rennen in Sepang.
Nein, der legendäre Stuntman Evel Knievel ist nie in der Formel 1 gefahren. Das hält Daniel Ricciardo aber nicht davon ab, sich das Design des Amerikaners 2016 in Austin einmal zu leihen. Im Rennen "fliegt" der Red-Bull-Pilot auf Rang drei.
Michael Schumacher im McLaren? Nein, es ist David Coulthard 1996 in Monaco. In diesem Fall ist das allerdings keine Hommage. Weil Coulthard ein Problem mit seinem eigenen Helm hat und das Visier immer beschlägt, leiht er sich vor dem Rennen kurzerhand einen bei "Schumi" aus - und fährt damit sogar auf Platz zwei!
Ein Stückchen Senna: 2016 in Brasilien verwendet Lewis Hamilton bei seinem Sieg nicht das komplette Helmdesign seines Kindheitsidols - sondern verbindet es mit seinem eigenen. Eine coole Idee - und das nicht zum ersten Mal, denn ...
... bereits 2015 verwendet Hamilton an gleicher Stelle einen Teil des legendären Senna-Designs. Damals noch hinten, ein Jahr später dann vorne.
Sebastian Vettel ist für seine ausgefallenen Helme bekannt. 2013 in Australien verwendet er das Helmdesign von Extremsportler Felix Baumgartner, welches dieser 2012 bei seinem Sprung aus der Stratosphäre trug. Vettel gelingt damit immerhin der "Sprung" aufs Podium, er wird Dritter.
Emotional wird es 2017 in Spa, als Mick Schumacher im alten Benetton seines Vaters eine Demorunde fahren darf. Sein Helm besteht dabei zu 50 Prozent aus seinem eigenen Design und zu 50 Prozent aus dem von Papa Michael. Kein offizielles Rennen zwar, aber trotzdem ein toller Moment.
Eine Hommage an sich selbst: Bei seinem Abschiedsrennen 2016 in Abu Dhabi greift Jenson Button auf das legendäre gelbe Design zurück, das seine Weltmeister-Saison 2009 bei Brawn geprägt hat. Glück bringt es aber nicht, Button scheidet im Rennen früh aus.
(Motorsport-Total.com) - Valtteri Bottas fährt in Monaco an diesem Wochenende mit dem alten Helmdesign von Mika Häkkinen. Eine nette Hommage an den Weltmeister von 1998 und 1999. Der Mercedes-Pilot ist aber nicht der erste Formel-1-Fahrer, der in der Königsklasse mit dem Design eines anderen Piloten an den Start geht. In unserer Fotostrecke blicken wir auf einige dieser Fälle zurück.
So ist es zum Beispiel kein Geheimnis, dass Ayrton Senna das Kindheitsidol von Lewis Hamilton war. Der Brite ging im Laufe seiner Karriere bereits mehrfach mit einem Design an den Start, das an den legendären gelben Helm des Brasilianers angelehnt war. Und auch Rekordchampion Michael Schumacher - beziehungsweise sein Helm - darf in unserer Fotostrecke natürlich nicht fehlen.
Kurios: Bereits 1996 fährt David Coulthard in Monaco - damals McLaren-Pilot - mit dem "Schumi"-Design. Das Ganze ist in diesem Fall allerdings keine Hommage sondern einem Problem geschuldet. "Im Warmup im Nassen gab es ein spezielles Problem: Das Visier ist immer beschlagen", berichtet der Schotte, der sich daraufhin kurzerhand einen Helm von Schumacher auslieh - und damit sogar Zweiter wurde.