• 30. November 2016 · 15:51 Uhr

Fünf Länder in sechs Tagen: Rosberg auf Jubel-Weltreise

Abu Dhabi, Kuala Lumpur, Wiesbaden, Wien, Monaco: Der Formel-1-Weltmeister lässt sich vom Hauptsponsor, in seiner Geburtsstadt und in der Teamfabrik feiern

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg feiert seinen Formel-1-WM-Titel mit einer kleinen Weltreise: Der frisch gebackene Weltmeister flog von der Party in Abu Dhabi nach Malaysia in die Heimat des Mercedes-Hauptsponsors Petronas, die den ersten Zwischenstopp darstellte. Mit dabei war am Dienstag in Kuala Lumpur auch Mercedes-Sportchef Toto Wolff. Am Mittwochvormittag stattete Rosberg seiner Geburtsstadt Wiesbaden einen Besuch ab, am Donnerstag geht es in die Fabrik im englischen Brackley und am Freitag wird er auf der FIA-Gala in Wien erwartet. Erst danach winken die eigenen vier Wände in Monaco.

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Nico Rosberg jubelt in Kuala Lumpur den Petronas-Mitarbeitern zu Zoom Download

Höhepunkt des Tages in Malaysia war der eindrucksvolle Empfang, dem ihm der Mineralölkonzern in den weltbekannten Twin Towers bereitete. Als Nico Rosberg das Foyer der Firmenzentrale betrat, begrüßten ihn tausende Mitarbeiter, die seinen Namen sangen und den Champion hochleben ließen. Er freut sich über ihre Begeisterung für seinen Erfolg: "Unsere Titel sind eure Titel. Wir haben es gemeinsam erreicht." Die vergangenen 48 Stunden hätten voller Emotionen gesteckt und seien ein weiteres Highlight, fügt Rosberg hinzu.

Er jubelt: "Das hatte ich absolut nicht erwartet und es haut mich richtig von den Socken! Es ist unglaublich und wundervoll. Die letzten Tage waren anstrengend: Nach der Feier in Abu Dhabi bin ich ziemlich K.O. und ich habe auch einige blaue Flecken von der Party mit meinen Freunden. Aber es ist ein fantastisches Gefühl. Ich bin Weltmeister und habe mir meinen Kindheitstraum erfüllt."

Bei Rosberg flossen aufgrund eines ganz besonderen Geschenkes seiner Eltern Keke und Sina die Freudentränen: "Meine besten Freunde kamen nach Abu Dhabi, um mich dort zu überraschen, und dann waren natürlich meine Eltern da. Es war wahnsinnig emotional, das zu wiederholen, was mein Dad vor 34 Jahren erreicht hat. Meine Eltern hatten ein Video von mir vorbereitet, als ich zum allerersten Mal in einem Go-Kart gesessen habe. Das hatte ich noch nie zuvor gesehen. Als ich es Sonntagabend in den sozialen Netzwerken gesehen habe, weinte ich wie ein Schlosshund. Denn es erinnerte mich daran, wie stark mich meine Eltern in all diesen Jahren unterstützt haben."

Ein dickes Kompliment richtet Rosberg auch an seinen Erzrivalen Lewis Hamilton: "Er ist einer der Besten auf der Welt, ganz sicher sogar einer der Besten aller Zeiten, deshalb ist es unglaublich hart, gegen ihn zu fahren", sagt er in Richtung des Stallgefährten. "Es fühlt sich so an, als ob wir das seit Ewigkeiten machen würden und er war immer einen kleinen Schritt voraus. Es endlich geschafft zu haben, ihn zu schlagen, ist super. Ich habe größten Respekt vor ihm."

Das machte es extrem hart, aber auch umso schöner hinterher." Auch Wolff lobt die Stärke des Teams vor und hinter den Kulissen: "Gemeinsam haben wir mit beiden Fahrern die WM gewonnen, das ist zuletzt McLaren in den 1980er Jahren mit Senna und Prost gelungen. Dieser Vergleich sagt viel aus über die harte Arbeit."


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Als Hamilton und Rosberg Anfang 2013 als Fahrerpaarung verpflichtet wurden, machte Mercedes sofort klar, dass es keine Nummer eins geben würde. "Wir wussten, dass wir zwei Weltklassefahrer hatten und wenn wir ihnen gleiche Möglichkeiten geben würden, um ihr Potential auszuschöpfen, würden sie das Beste daraus machen", so Wolff. "Gleichzeitig waren wir uns aber der Tatsache bewusst, dass diese Herangehensweise uns manchmal schwierige Momente bescheren könnte, mit denen wir umgehen mussten." Dennoch sei es die "richtige Entscheidung" gewesen.

"Zuletzt noch ein Wort zu Nico", fährt Wolff fort. "Ich habe das Video von seinen ersten Runden in einem Go-Kart, das er eben erwähnt hat, gesehen. Ich fand es wirklich sehr inspirierend. Wenn wir die Fahrer heutzutage in der Formel 1 erleben, tendieren wir dazu, zu vergessen, dass harte Arbeit dahinter steckt, um sie dorthin zu bringen, wo sie jetzt sind. Wenn ich dieses kleine Kind vor 25 Jahren in einem Go-Kart sehe, dann erkenne ich wieder, was für ein weiter Weg hinter Nico liegt und was alles nötig war, um seinen Traum zu erfüllen. Er hat so viel Einsatz und Engagement gezeigt, um hierher zu gelangen - das macht ihn zu einem absolut verdienten Weltmeister."

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