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© Lewis Hamilton (Instagram)
© Lukas Podolski (Twitter)
© Felipe Massa (Instagram)
Kurioses Geschenk von Bernie Ecclestone an Niki Lauda: Das Eichhörnchen auf dem grünen Quad hat der Formel-1-Boss bei einer Auktion in London ersteigert - und dem Mercedes-Boss in einer Schachtel in die Silberpfeil-Hospi geschickt, weil er es für eine Ratte hielt. Denn: Laudas Spitzname in seiner aktive Zeit war "The Rat".
Lewis Hamilton posiert gern und oft mit nacktem Oberkörper auf Instagram. Das kommt bei seinen weiblichen Fans wahrscheinlich viel besser an als bei seinen Fahrerkollegen, ...
... denn unter denen gilt der dreimalige Weltmeister nicht gerade als beliebt. Während alle anderen bei der traditionellen Parade zusammenstehen, winken, quatschen und witzeln, sitzt der Mercedes-Superstar ganz einsam und allein auf der Ladefläche des offiziellen LKW.
Ganz anders Nico Rosberg: Der reist auch als angehender Weltmeister ganz volksnah mit dem gecharterten Formel-1-Reisejet an, ...
... gewinnt zwischendrin sein siebtes Rennen hintereinander (was vor ihm nur die Herren Ascari, Schumacher und Vettel geschafft haben)...
... und reist auch in der Gruppe wieder zurück nach Monaco. Facebook-Live-Video für seine treuesten Fans, moderiert von David Coulthard, inklusive.
Und auch außerhalb des Paddocks genießt Rosberg gerade Everybody's-Darling-Status. Ob bei den Laureus-Awards, bei Joko & Klaas oder beim Hugo-Boss-Fotoshooting mit DFB-Weltmeister Mats Hummels: Wo er auch hinkommt, fliegen ihm die Sympathien entgegen.
Apropos DFB: Selbst Lukas Podolski ist glühender Rosberg-Fan, und das nicht nur wegen der Verbindung zwischen der Nationalmannschaft und Mercedes-Benz. Einziger Fehler: "Poldi" schaut RTL anstelle des Live-Tickers von Motorsport-Total.com!
Mittendrin statt nur dabei: Einer handverlesenen Gruppe Journalisten, darunter auch unser Dieter Rencken, erklärt der Mercedes-Fahrer seinen Silberpfeil. Das Feature dazu gibt's demnächst auf unserem Portal!
Unter Rosbergs Fans mischen sich neuerdings auch zweifelhafte Figuren. Der russische Präsident Wladimir Putin etwa, der in Sotschi traditionell den Siegerpokal überreicht. Putin gratuliert mit den Worten: "Die Leute haben Spaß daran, Ihnen bei der Arbeit zuzuschauen." Nachsatz: "Wenn man es Arbeit nennen kann..."
Daniil Kwjat hat seinen Job vor 60.001 russischen Landsleuten nicht gut gemacht. Bevor er sich den kritischen TV-Journalisten stellt, sieht er sich auf dem Monitor selbst an, was er in der ersten Runde angerichtet hat. Nämlich Sebastian Vettel gleich zweimal ins Heck zu fahren.
Als er dann nach der Stop-&-Go-Strafe für das Rennergebnis keine Rolle mehr spielt, verlassen die russischen Fans scharenweise das Gelände, noch bevor die Zielflagge geschwenkt wird. Die Haupttribüne gegenüber vom Media-Center war beim Start nämlich noch rappelvoll.
Mittelfristig soll Sotschi ein Nachtrennen werden - eine gute Idee, wenn man die tolle Atmosphäre am Gelände der Olympischen Winterspiele 2014 einmal nach Sonnenuntergang wirken lässt. "Kann ich mir gut vorstellen", sagt Bernie Ecclestone. "Wenn die Russen das wollen, unterstütze ich das."
Josef Leberer, der sympathische Physio, der durch seine Arbeit mit Ayrton Senna unter den Formel-1-Fans Kultstatus genießt, ist normalerweise immer für einen Spaß gut. Und merkt es in diesem Bild offenbar nicht, wenn er einmal selbst auf die Schippe genommen wird, von Sauber-Fahrer Felipe Nasr.
Sergio Perez und Nico Hülkenberg bestreiten in Sotschi zeitgleich ihren 100. Grand Prix - und viele Kollegen kommen, um zu gratulieren. Die beiden Herren links im Bild dürften nicht all unseren Lesern bekannt sein: der von Force India geförderte Russe Nikita Masepin und Renault-Testfahrer Esteban Ocon.
Über 100 Grands Prix kann Felipe Massa nur milde lächeln: Er hat schon 232 Formel-1-Rennen auf dem Buckel - und seit vergangenem Montag 35 Jahre. Zur Party kamen Motorsport-Promis wie Nicolas Todt, Bruno Senna, Daniel Ricciardo, Esteban Gutierrez oder Pastor Maldonado. Der übrigens bald wieder einen Job in der Formel 1 bekommen soll.
Kimi Räikkönen, das weiß man, ist kein Freund von Facebook & Co. Damit das bei seinem Sohn Robin einmal anders wird, trainiert Mama Minttu schon fleißig mit dem iPad. Wir wetten: Sobald der Kleine groß genug ist, geht Papa mit ihm auf die Kartbahn. Ohne viel zu reden oder zu tweeten...
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 mag nach außen wie ein Million-Dollar-Business wirken, wie ein unnahbares Piranhabecken, in dem für Freundschaft und Herumalberei kein Platz mehr ist. Doch der Schein, den die TV-Übertragungen vermitteln, trügt - und genau deshalb versuchen wir mit unserer traditionellen Fotostrecke "F1 Backstage" jeden Montag, unsere Leser zumindest hinter die Kulissen blinzeln zu lassen.
In Sotschi hat sich am vergangenen Wochenende eine Geschichte ereignet, wie sie für "F1 Backstage" besser nicht geeignet sein könnte. Die Hauptdarsteller: Bernie Ecclestone und Niki Lauda. Die Vorgeschichte ist 37 Jahre her. Als Ecclestone noch Laudas Teamchef bei Brabham war, gingen sich die beiden teilweise ziemlich auf den Senkel. Einmal so sehr, dass Lauda Ecclestone eine Platte schenkte: "Short People" von Randy Newman.
Darin heißt es unter anderem, dass kleine Menschen keinen Grund zu leben haben und nicht willkommen sind, und es wird aufgezählt, welche Körperteile an kleinen Menschen sonst noch so ziemlich klein sind. Dazu muss man wissen: Ecclestone ist 1,59 Meter "groß" - und sich gegenseitig auf die Schaufel zu nehmen, gehört zwischen dem 85-Jährigen und Lauda schon immer dazu.
Am Freitag in Sotschi tauchte in der Mercedes-Hospitality dann überraschend ein großes Paket auf, von Ecclestone an Lauda. Darin enthalten: ein (echtes!) ausgestopftes Eichhörnchen auf einem ferngesteuerten Quad, das freilich nicht mehr funktioniert. Eine späte Retourkutsche für die Newman-Platte?
Wie dem auch sei: Laudas Spitzname in seiner aktiven Zeit als Rennfahrer war "The Rat". Ecclestone, der sich regelmäßig bei Londoner Auktionen rumtreibt und irgendwelchen Ramsch zusammensteigert, hielt das Eichhörnchen für eine Ratte - und schlug zu. Wäre im Nachhinein betrachtet freilich hilfreich gewesen, ein Eichhörnchen von einer Ratte unterscheiden zu können...
Wie viel der milliardenschwere Formel-1-Boss für das bizarre Geschenk bezahlt hat, ist übrigens nicht überliefert. Dafür gibt's in unserer Fotostrecke weitere Highlights: Lewis Hamiltons Isolation im Kreis der Formel-1-Fahrer (Bild 3), zwei DFB-Weltmeister, die Nico Rosberg die Daumen drücken (Bild 7 & 8) sowie Kimi Räikkönens Sohn Robin, der - anders als der Papa - schon fleißig mit dem iPad übt.