• 27. Mai 2015 · 08:05 Uhr

Fernando Alonso: So tickt der McLaren-Pilot

Bei dem zweimaligen Weltmeister ist nach 15 Jahren Formel 1 schon viel Routine in den Rennalltag eingekehrt - Das sind seine Tricks

(Motorsport-Total.com) - Anstrengende Rennen, zahlreiche PR-Termine, unzählige Reisen und viel Jet-Lag - um mit den Ansprüchen eines Rennfahrer-Lebens zurechtzukommen, hat jeder Formel-1-Pilot seine eigenen Tricks. Erfahrene Männer wie Fernando Alonso haben dabei schon längst ihre Routine entwickelt. Das Erfolgsrezept des Spaniers heißt: Stress reduzieren.

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Fernando Alonso setzt im stressigen Rennfahrer-Alltag auf Gelassenheit Zoom Download

Seit seinem Einstieg in die Königsklasse im Jahr 2001 hat Alonso 240 Rennen absolviert. Dass er dabei 22-mal auf der Pole-Position stand, 32-mal als Sieger hervor ging und sich zwei WM-Titel sichern konnte, kommt nicht von ungefähr. Abergläubische Rituale sind dem 33-Jährigen zwar fern, dafür entpuppt sich der McLaren-Pilot aber als Pedant, was seine Arbeits-Abläufe angeht.

"Ich bin ziemlich präzise, was meine Zeit angeht", verrät Alonso gegenüber 'Formula1.com'. "Mein Raum ist voller Papiere mit exakten Zeittabellen des Wochenendes, bis zur letzten Minuten durchgeplant. Ich streiche dann alles ab, was ich erledigt habe. Das ist mein psychologischer Countdown für das Rennen."

Den Kopf frei halten

Keine Meditation, kein entspannendes Fußballspiel, keine Einschwörungs-Rituale - für den Weltmeister von 2005 und 2006 bedeutet Rennvorbereitung nichts Besonderes: "Ich bin immer recht früh an der Strecke. Dann gibt es die Meetings mit den Ingenieuren und danach die Fahrerparade. Dann habe ich noch eine halbe Stunde für mich allein, in der ich meine Familie und meine Freundin anrufe und schon geht es ins Auto. Das ist eine ziemlich normale Prozedur - nichts Außergewöhnliches."

Doch abweichen würde auch der Spanier ungern von seinen "normalen" Ritualen. Auch nach einem abgeschlossenen Grand Prix muss alles seine Ordnung haben: "Normalerweise schaue ich mir das Rennen noch einmal an. Dabei komme ich runter und kann das Kapitel abschließen. Wenn ich das nicht tun würde, würde ich ständig denken: Was ist in dieser Phase geschehen, was ist da passiert... Wenn ich es mir noch einmal anschaue, ist es Geschichte und ich kann weitermachen."

Nichts zu lange im Kopf behalten und die Konzentration auf das Wesentliche scheinen die Alonso-Tricks zu sein, die ihn zu einem ausgeglichenen Rennfahrer-Leben verhelfen. "Ich mag es, viel Zeit am Flughafen zu haben", gibt er außerdem zu. "Deswegen komme ich nie auf den letzten Drücker an. Das ist unsinniger Stress, den ich immer zu vermeiden versuche. Wenn mir mein Fahrer sagt, er wird mich um 9 Uhr abholen, sagen ich deswegen immer, er soll um 8:30 Uhr kommen. Diese halbe Stunde macht meinen Tag um einiges stressfreier."

Und selbst Entspannen geht beim Spanier nicht ohne freien Kopf. "Seine Freunde um sich haben, am nächsten Tag nicht arbeiten und nicht zu früh aufstehen zu müssen", lautet seine Vorstellung von einem erfolgreichen Party-Abend.

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