• 22. Oktober 2013 · 16:43 Uhr

Hamilton und Twitter: "Man wird mit den Jahren klüger..."

Seit dem Mercedes-Wechsel wirkt Lewis Hamilton gelöst, trägt eine freche Baseball-Kappe und hat seine Twitter-Postings im Griff - Er erklärt, was dahinter steckt

(Motorsport-Total.com) - Bei McLaren kam Lewis Hamilton immer wieder mit dem Team in Konflikt. Der Brite solle sich mehr auf seine Arbeit konzentrieren, hieß es von Seiten des Rennstalls, seine nicht immer cleveren Twitter-Postings stießen einigen in Woking sauer auf. Seit Hamilton bei Mercedes ist, wirkt er gelöster, was möglicherweise auch damit zu tun hat, dass er nicht mehr so viele PR-Termine absolvieren muss.

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Lewis Hamilton gibt sich diese Saison reifer als in der Vergangenheit Zoom Download

Ende des Jahres 2012 ließ er sich zudem tätowieren, auch seine Baseball-Kappe, die nun einen geraden Schirm aufweist, wirkt bedeutend frecher als zu McLaren-Zeiten. Ein Zeichen der neu gewonnenen Freiheit? Hamilton dementiert: "Ein anderes Basecap zu tragen, hat für mich nichts mit Freiheit zu tun. Ich trage ja auch nicht mein eigenes Cap."

Grund für die Änderung ist, dass bei McLaren ein derartiges Kappendesign einfach nicht verfügbar war: "Ich habe bei Mercedes nur gefragt, ob sie eins in diesem Design haben. Das gleiche habe ich in den sechs oder sieben Jahren bei McLaren auch immer gefragt, sie haben mir aber nie ein anderes gegeben."

Auf Twitter hält sich Hamilton im Vergleich zu früher mehr zurück - Skandale wie im Vorjahr in Spa-Francorchamps, wo er nach dem Qualifying einen geheimen Telemetrieausdruck online stellte, um zu beweisen, dass es nicht an seinen Fahrkünsten gelegen hatte, dass er gegen Teamkollegen Jenson Button den kürzeren zog, sucht man dieses Jahr vergeblich. Redete man Hamilton bei Mercedes präventiv ins Gewissen?

"Ich wurde nie eingeschränkt, da hat sich nichts geändert", verneint er erneut. "Aber man wird mit den Jahren klüger und überlegt sich, was man sagt." Trotz allem bereut er seine früheren Twitter-Postings, die oft hohe Wellen schlugen, nicht: "Ich möchte im Leben generell nichts bereuen. Was passiert ist, ist passiert. Man kann daraus nur lernen."

Für ihn sei Twitter ein wichtiges Kommunikationsmittel um mit seinen "wahren Fans in Kontakt zu bleiben, die auch schon zu Formel-3-Zeiten oder im Kart meine Fans waren und beim Rennen mit Transparenten und Caps auftauchen. Mich mit ihnen auszutauschen, hilft mir dabei, Kraft zu tanken, denn es ist ein langes Jahr für uns Fahrer."

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