• 18. Dezember 2025 · 08:58 Uhr

Helmut Marko: Darum braucht Max Verstappen mich nicht mehr

Helmut Marko glaubt, dass Red Bull und Max Verstappen auch ohne ihn für die Zukunft "sehr gut aufgestellt" sind - Er will nur noch vereinzelte Rennen besuchen

(Motorsport-Total.com) - Durch den Rücktritt von Helmut Marko verliert Max Verstappen in der Formel-1-Saison 2026 seinen langjährigen Förderer und Wegbegleiter in der Red-Bull-Garage. Der Österreicher selbst ist sich jedoch sicher, dass Verstappen seinen Weg auch ohne ihn weiterhin gehen wird.

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Max Verstappen und Helmut Marko feierten zusammen zahlreiche Erfolge Zoom Download

"Selbstverständlich", so Marko bei ServusTV, werde er dem viermaligen Weltmeister auch in Zukunft beratend zur Seite stehen, wenn dieser sich an ihn wenden sollte. Er geht jedoch nicht unbedingt davon aus, dass Verstappen seine Hilfe brauchen wird.

"Max Verstappen ist viermaliger Weltmeister, ist zwischenzeitlich zu einem der besten Fahrer weltweit gereift. Der braucht mich nicht mehr", so Marko, der betont: "Der weiß selber so viel und hat so ein unglaubliches Wissen und so ein unglaubliches Können entwickelt."

"Und ich glaube, wir werden von ihm noch weitere Großtaten sehen", kündigt Marko an. Der Österreicher ermöglichte Verstappen 2015 im Alter von gerade einmal 17 Jahren sein Formel-1-Debüt bei Toro Rosso, gut ein Jahr später beförderte er ihn zu Red Bull.


Die Ära von Helmut Marko bei Red Bull

Zwischen 2021 und 2024 wurde Verstappen mit den Bullen viermal in Serie Weltmeister, und obwohl man den WM-Kampf 2025 gegen Lando Norris und McLaren verlor, sieht Marko Red Bull für die Zukunft "sehr gut aufgestellt".

Er selbst wird diese Zukunft nur noch vereinzelt an der Rennstrecke miterleben. "So wie jemand den Urlaub plant, plane ich halt jetzt ein Rennen", grinst Marko, der sich ab sofort nur noch vereinzelte Rennen direkt vor Ort ansehen möchte.

In diesem Zusammenhang verrät er zudem, dass er vor allem das Qualifying und die Anspannung in der Box vor der entscheidenden Runde vermissen werde. "Das kriegt man im Fernsehen nicht so sehr mit", erklärt Marko.

Trotzdem freue er sich auf der anderen Seite auch darauf, ab jetzt deutlich weniger Stress zu haben. Er werde sich in Zukunft für seine Besuche an der Strecke gezielt die Rennen aussuchen, "wo es nicht allzu weit ist und wo der Wirbel nicht zu groß ist."

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