Zak Brown: Warum Verstappen wie ein Bösewicht in einem Horrorfilm ist
Zak Brown vergleicht Max Verstappen mit einem Bösewicht aus einem Horrorfilm, der immer wiederkommt und nie einen Fehler macht
(Motorsport-Total.com) - "Hier ist Jacky!" - Oder in dem Fall eher: "Hier ist Max!" McLaren-Geschäftsführer Zak Brown kommt sich im WM-Kampf mit Max Verstappen manchmal wie in einem Horrorfilm vor - zumindest vergleicht er den viermaligen Weltmeister mit einem Antagonisten aus einem Gruselstreifen, der immer wiederkommt.
"Er ist wie dieser Typ in dem Horrorfilm, bei dem du gerade denkst, er kommt nicht zurück - und dann ist er wieder da", sagt Brown im Podcast The Sports Agents, meint das aber positiv: "Was für ein unglaubliches Talent er ist. Er macht nie Fehler. Er nutzt jede Chance."
Daher wähnte sich McLaren auch bei zwischenzeitlich 104 Punkten Vorsprung auf den Niederländer nicht in Sicherheit. "Wir haben nie gedacht, dass er raus ist", stellt er klar. "Als wir, glaube ich, 104 Punkte Vorsprung auf Max hatten, sagten die Leute: 'Oh, das Ding ist durch.' Wir haben nie gedacht, dass es durch ist. Und hier stehen wir jetzt."
Zwei Rennen vor Schluss ist Verstappen auf 24 Punkte dran an der WM-Führung, die mittlerweile Lando Norris innehat. Den Rückstand auf Oscar Piastri hat der Niederländer sogar komplett aufgefressen.
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Bitter war für McLaren in diesem Zusammenhang die Disqualifikation beider Fahrzeuge in Las Vegas aufgrund zu stark abgenutzter Skid-Blocks unter dem Auto. Das kostete Norris 18 und Piastri zwölf Punkte - sonst wäre Verstappen mit 42 Punkten Rückstand wohl fast schon raus aus dem WM-Kampf.
"Das ist Sport", sagt Brown. "Wie viel Sport haben wir schon gesehen? Ich weiß nicht, ob du die World Series verfolgt hast. Das sah aus, als wäre es entschieden - bis es das nicht mehr war. Deshalb, denke ich, regen wir uns über keine einzelne Sache zu sehr auf."
"Es ist einfach Sport. Du lernst, du lebst, du machst weiter. Wenn wir uns heute über Vegas Sorgen machen, werden wir morgen nicht schneller", stellt er klar.
