• 27. November 2025 · 20:27 Uhr

Russell: Milliardengeschäft wie F1 muss sich permanente Stewards leisten

George Russell schließt sich den Forderungen an, dass die Sportkommissare in der Formel 1 permanente Profis sein sollten - TV-Experten als Vorbild?

(Motorsport-Total.com) - George Russell fordert, dass die Formel 1 als milliardenschweres Geschäft nicht weiter allein auf ehrenamtliche Sportkommissare setzen darf. Der Mercedes-Pilot erklärt vor dem Großen Preis von Katar, dass die Rennüberwachung dauerhaft professioneller aufgestellt werden sollte.

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George Russell schließt sich der Forderung nach permanenten Sportkommissaren an Zoom Download

Die Arbeit der Sportkommissare rückt nach mehreren kontroversen Entscheidungen erneut ins Rampenlicht. Debatten über ein festes, bezahltes Gremium gewinnen an Dynamik.

Carlos Sainz hat nach einer Fehlentscheidung in Zandvoort argumentiert, dass die Bewertung von Rennszenen ein ähnliches Niveau erreichen sollte wie die Analysen ehemaliger Grand-Prix-Piloten wie Karun Chandhok, Anthony Davidson und Jolyon Palmer im Fernsehen. Diese Auswertungen verfolgt Sainz regelmäßig nach den Rennen.

Auf die Aussagen des Spaniers angesprochen, sagt Russell: "Ich respektiere die drei genannten Personen aus Analyse-Sicht. Und ich finde, sie treffen die Punkte sehr genau."

Der 27-Jährige grenzt aber auch den Kontext ab: Das Trio habe keinen unmittelbaren Entscheidungsdruck und deutlich mehr Zeit, Situationen ohne hektische Vorgaben zu bewerten.

"Sie entscheiden frei aus Erfahrung und Wissen - nicht nach einem starren Reglement", so Russell, "Die Kommissare dagegen müssen sich an Richtlinien orientieren. Wenn diese Vorgaben fehlerhaft sind, werden es auch die Entscheidungen sein."


Fotos: F1: Grand Prix von Katar (Lusail) 2025


Russell plädiert dafür, dass künftig Personen mit Rennverständnis, konsistenter Perspektive und Motorsport-Erfahrung Urteile fällen sollten. Er betont zudem die enorme Verantwortung dieser Position:

"Wir brauchen nicht zwingend genau diese drei, aber ihre Herangehensweise ist stark. Die Formel 1 ist ein Milliardengeschäft. Deshalb sollten keine Freiwilligen in so einflussreichen Rollen sitzen. Für mich braucht es feste, bezahlte Positionen."

Gleichzeitig stellt der Mercedes-Pilot klar, dass diese Professionalisierung auch finanziell hinterlegt werden müsse: "Jemand muss bereit sein, diese Strukturen zu finanzieren. Es ist letztlich ein Beruf. Über 24 Rennen hinweg muss es eine konstante Entscheidungsinstanz geben. Für mich steht fest: Jemand muss dafür bezahlen."

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