• 27. November 2025 · 19:16 Uhr

Alonso: Neweys Beförderung zum Aston-Martin-Teamchef ein "logischer Schritt"

Fernando Alonso hält Adrian Neweys Aufstieg zum Aston-Martin-Teamchef für einen logischen Schritt und sieht das Team gut aufgestellt für 2026

(Motorsport-Total.com) - Aston Martin hat zur Saison 2026 einen tiefgreifenden Strukturwandel angekündigt: Techniklegende Adrian Newey wird vom bisherigen Leiter des technischen Teams zum Teamchef befördert. Der bisherige Teamchef Andy Cowell übernimmt künftig die Rolle des Leiters Strategie. Für Fernando Alonso ist dieser Schritt nicht überraschend - vielmehr "eine logische Entwicklung", wie er vor dem Katar-Grand-Prix betont.

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Adrian Newey ist ab 2026 der Aston-Martin-Teamchef Zoom Download

Alonso schildert, dass Newey bereits weit über seine technische Rolle hinaus Verantwortung übernommen habe: Man habe zwar hauptsächlich über technische Themen gesprochen, doch Newey habe gleichzeitig "die Entwicklung des Autos geleitet, das Team strukturiert, Personalbedarfe bewertet und Bereiche definiert, die verstärkt werden müssen". Damit habe er intern schon viele Aufgaben eines Teamchefs übernommen.

Auch Cowell, der erst seit einem Jahr an Bord ist, sei ähnlich stark eingebunden gewesen - vor allem im Bereich Motorenentwicklung und Integration. Für Alonso ergibt sich daraus zwangsläufig der Schritt, die Zuständigkeiten zur neuen Saison klarer zu bündeln: "Es ist somit ein normaler, logischer Schritt für 2026."

Aston Martin baut auf Top-Personal

Der Umbau kommt nach einer enttäuschenden Saison, in der Aston Martin aktuell nur auf Rang acht der Konstrukteurswertung liegt - weit entfernt vom Höhenflug 2023, als das Team in den ersten acht Rennen sechs Podestplätze erreichte.

Teambesitzer Lawrence Stroll hat jedoch massiv investiert und sich unter anderem die Dienste von Newey und Cowell gesichert. Für Alonso hat Aston Martin damit "wahrscheinlich die beiden besten Fachleute". Einer führt das Fahrzeugkonzept und die Teamstruktur, der andere steuert die Motorenentwicklung und deren Einbindung ins Chassis.

Da Aston Martin ab 2026 zum Honda-Werksteam wird, hält Alonso die Kombination für ideal: "Zwischen diesen dreien - Newey, Cowell und Lawrence - sind wir in guten Händen. Lassen wir uns in Richtung 2026 bewegen, hoffentlich mit einem besseren Auto."

Alonso schwärmt von Neweys kompromissloser Perfektionskultur

Auf die Frage nach Neweys Führungsstil antwortet Alonso klar: "Mit Adrian gibt es nur ein einziges Prinzip: Leistung. Es gibt kein anderes Wort. Es ist die unbegrenzte Suche nach Leistung und Perfektion."


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Er bezeichnet Newey als "großartigen Wettbewerber und großartigen Leiter", dessen Einfluss das Team noch stärker in Richtung maximaler Performance ausrichten werde. Die Mannschaft sei zwar bereits leistungsorientiert, aber mit Newey werde es "noch extremer".

Warum der Strukturwechsel Aston Martin langfristig stärkt

Aston Martin hat in den letzten Jahren enorm expandiert, ein neues, größeres Werk unmittelbar neben dem Silverstone-Kurs eröffnet und zahlreiche neue Mitarbeitende eingestellt. Viele davon seien jung, neu im Sport und voller Energie - doch sie bräuchten Führung, so Alonso: "Wir dürfen nicht vergessen, dass dieses Team immer noch sehr jung ist."

"Viele Mitarbeitende sind neu in der Formel 1. Sie brauchen die Anleitung dieser großartigen Führungspersönlichkeiten, um zu lernen, wie man in der Formel 1 erfolgreich ist." Für Alonso verfügt Aston Martin mit Newey und Cowell nun über "die zwei erfolgreichsten Einzelpersonen überhaupt" im Sport - ein starkes Fundament für die kommende Regelära.

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