• 26. November 2025 · 11:06 Uhr

Schumacher über Oval-Risiko: "Akzeptiere das für den Spaß"

Ovale inklusive: Mick Schumacher spricht über Risiko, Respekt und die Faszination IndyCar. "Wäre nicht hier, wenn ich nicht überzeugt wäre"

(Motorsport-Total.com) - Mick Schumacher blickt seiner Zukunft in der IndyCar mit spürbarer Vorfreude entgegen. Nach seinem Abschied aus der Formel 1 will der 26-Jährige wieder Rennsport erleben, der sich für ihn richtig anfühlt. "Es ist großartig. So sollte Racing sein", sagt Schumacher und erklärt, warum ihn der Schritt in die US Serie überzeugt hat.

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Mick Schumacher gibt demnächst im Indycar Gas Zoom Download

Der Weg in die Formel 1 führte Schumacher über Titel in der Formel 3 und Formel 2. In der Königsklasse jedoch stieß er schnell an Grenzen. "In der Formel 1 definieren die Autos sehr stark, was möglich ist", sagt er rückblickend. Bei Haas habe er oft nur verwalten können, statt zu kämpfen. Genau das möchte er nun ändern.

In der IndyCar sieht Schumacher ein deutlich offeneres Umfeld. "Du hast so viele potenzielle Sieger. Es liegt viel mehr an dir selbst, alles aus dir herauszuholen", erklärt er. Diese Herausforderung reizt ihn. "Ich freue mich extrem darauf, und ich glaube, da gibt es sehr viel, worauf man gespannt sein kann."

Echtes Racing

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Mick Schumacher Zoom Download

Besonders die Art des Racings hat es ihm angetan. "Es erinnert mich ein bisschen an die guten alten Karttage", sagt Schumacher. Die Duelle seien hart, aber fair. "Viel side by side, vielleicht auch mal eine kleine Berührung hier und da. Die Autos sind ziemlich robust, und viele Fahrer sagen mir, wie sehr sie genau dieses Racing genießen."

Für ihn gehe es darum, wieder vollständig im Auto aufzugehen. "Für mich ging es einfach darum, in mein eigenes Auto zu steigen, dieses Gefühl zu haben und die Chancen zu nutzen, die man bekommt", so Schumacher. "Ich bin einfach nur gespannt auf das Racing und den Spaß, den es bringen wird."

Der entscheidende Impuls fiel nach einem Test auf dem Straßenkurs von Indianapolis. Schon damals zeigte er sich "sehr offen" für eine Zukunft in der Serie. Wenige Wochen später folgte die Zusage für ein komplettes Programm. "Für mich war es interessant, diesen Einsitzer Weg wieder einzuschlagen und mich darin wirklich zu etablieren", erklärt er.

Ovale sind kein Hinderungsgrund

Auch das Thema Ovalrennen schreckt Schumacher nicht ab. Sechs der 17 Saisonrennen finden auf Ovals statt, inklusive Indianapolis. "Natürlich habe ich darüber nachgedacht", sagt er. "Aber Motorsport ist insgesamt gefährlich. Ich sehe nicht, warum eine Sache gefährlicher sein sollte als eine andere."

Er verweist dabei auch auf intensive Gespräche mit seinem neuen Team. "Jay [Frye, RLL Präsident] hatte großen Anteil daran, Ovalrennen und IndyCar generell sicherer zu machen", erklärt Schumacher. "Wir hatten viele Gespräche darüber, und das klang alles sehr positiv für mich."

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Dennoch geht er das Thema mit Respekt an. "Ich nehme das nicht auf die leichte Schulter", stellt er klar. "Es sind verrückte Geschwindigkeiten, wir fahren super eng zusammen. Aber ich akzeptiere dieses Risiko für den Spaß am Racing."

Ganz oder gar nicht

Zuletzt hatte sich sein Onkel Ralf Schumacher skeptisch gegenüber den Risiken von Ovalrennen geäußert. Diese Bedenken teilt Mick aber nicht, wie er bereits öffentlich bekanntgab. Ein reduziertes Programm kam für ihn zudem nie infrage.

"Für mich war es wichtig, nichts nur halb zu machen", sagt Schumacher. "Ovale gehören dazu. Ich habe mit vielen Leuten mit positiven und negativen Erfahrungen gesprochen und musste das für mich selbst einordnen." Sein Fazit fällt eindeutig aus. "Ich wäre nicht hier, wenn ich nicht hundert Prozent überzeugt wäre."

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