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"Fake News": Madrid zerlegt Gerüchte um Bauverzögerungen am Madring
Die Verantwortlichen des neuen Madring in Madrid haben aktuelle Medienberichte über mögliche Bauverzögerungen dementiert, die "absurd" und "völlig haltlos" seien
(Motorsport-Total.com) - Zu Beginn dieser Woche sorgten internationale Medienberichte für Unruhe. Eine italienische Quelle behauptete, dass der Große Preis von Spanien, der im kommenden Jahr erstmals auf dem neuen Madring ausgetragen werden soll, womöglich vor der Absage stehe. (Hier der komplette Formel-1-Kalender 2026)
Grund seien deutliche Verzögerungen auf der Baustelle, weshalb angeblich bereits über Alternativen nachgedacht werde. Die Bauarbeiten für den neuen Madring hatten bereits im Mai begonnen. Das italienische Portal RMC Motori, das sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten verschafft hat, schildert aber einen ernüchternden Eindruck.
Demnach sei das künftige Boxengebäude, in dem Teams und Rennleitung untergebracht werden sollen, derzeit "nur ein sumpfiges Gelände". Außerdem hätten einige Menschen vor Ort erklärt, dass "hier nichts los ist, und wir nicht einmal wissen, ob jemals etwas los sein wird." Das Medium zieht die termingerechte Fertigstellung des Stadtkurses in Zweifel.
Organisatoren sprechen von "absurden Fake-News"
Auf Anfrage von Motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network, dementieren die Organisatoren des neuen Formel-1-Rennens sämtliche Spekulationen. Die kursierenden Meldungen seien "unglaublich" und "absurd", außerdem ist von "Fake-News" und "völlig haltlosen" Berichten die Rede.
Am Dienstag äußerte sich auch Madrids Bürgermeister. In einer am Rande der Plenarsitzung im Rathaus von Europa Press aufgezeichneten Stellungnahme erklärte er, nicht nachvollziehen zu können, woher die Behauptungen stammten und betonte zugleich, dass die Arbeiten sogar schneller vorankämen als ursprünglich vorgesehen.
Bürgermeister stellt klar: Rennen wird stattfinden
Entsprechende Berichte hatte es bereits vor einigen Monaten gegeben. "Am 12. September 2026 wird es in Madrid ein Formel-1-Rennen geben", stellte Jose Luis Martinez-Almeida unmissverständlich klar. "Ich weiß nicht, woher diese Nachricht kommt, aber der Bau des Kurses liegt vor dem vorgesehenen Zeitplan und verläuft problemlos."
"Und Madrid wird, ungeachtet mancher Vorbehalte und der Verärgerung einiger, einen Grand Prix ausrichten, der zu den besten gehören wird, wenn nicht der beste sein wird." Der Bürgermeister bezeichnete den bisherigen Ticketverkauf als großen Erfolg.
Er zeigte sich überzeugt, dass das Event einen Wendepunkt darstellen werde und unterstrich: "Die Sponsoren sind an Bord, der Streckenbau schreitet voran. Daher tut es mir leid, aber am 12. September des kommenden Jahres wird in Madrid Formel 1 gefahren, und es wird ein voller Erfolg werden."
Bauarbeiten liegen einen Monat vor Zeitplan
Mit dieser deutlichen Stellungnahme erteilt Martinez-Almeida den aufkommenden Spekulationen eine klare Absage. Die Gerüchte hatten zuvor bereits politische Reaktionen im ganzen Land verursacht. Nach Angaben des Madring liegen mehrere Bauabschnitte inzwischen sogar bis zu einem Monat vor dem ursprünglich festgelegten Zeitplan.
Als Reaktion auf die Erfahrungen mit den gelösten Kanaldeckeln in Las Vegas versicherten die Verantwortlichen darüber hinaus, dass ein solches Problem in Madrid ausgeschlossen sei. Obwohl es sich um einen halben Stadtkurs handele, werde es dort keinen einzigen Kanaldeckel geben.
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Seit Juni laufen die Arbeiten zur Neuverlegung sämtlicher Leitungen und Sammler, einschließlich der Regenwasserkanäle, und schreiten zügig voran. Als nächster Schritt beginnt der Bau des Boxengebäudes, in dem künftig Teamgaragen, Büros und der VIP Paddock Club untergebracht sein werden.


