• 15. Juli 2025 · 14:57 Uhr

Verstappen: Christian Horner und Zak Brown "können sich nicht gut leiden"

Max Verstappen erinnert, dass sich McLaren-Boss Zak Brown und Christian Horner "nicht besonders gut leiden können" - Was den Niederländer zu dieser Aussage bringt

(Motorsport-Total.com) - Unmittelbar vor dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone sorgte McLaren-Boss Zak Brown mit einer provokanten Aussage für Aufmerksamkeit. Denn der US-Amerikaner stellte gegenüber Sky Sports F1 eine gewagte These auf: "Red Bull wäre ohne Verstappen hinter den Racing Bulls."

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Christian Horner und Zak Brown sind keine Freunde Zoom Download

Racing Bulls habe großartige Arbeit geleistet und ein sehr gutes Auto, lobte Brown. Den Löwenanteil an Red Bulls derzeitigem Erfolg schreibt er jedoch allein Verstappen zu: "Ich denke, Max trägt das Team derzeit auf seinen Schultern." Was genau der McLaren-Boss damit aussagen will, bleibt offen.

Handelt es sich um Lob für den viermaligen Weltmeister oder versteckte Kritik an der Performance des Teams? "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich damit anfangen soll", kommentierte auch Verstappen nüchtern, ohne weiter auf die Aussagen einzugehen. "Ich versuche einfach immer, das Maximum aus dem Auto herauszuholen."

"Ich denke, Zak und Christian können sich einfach nicht besonders gut leiden, und deshalb wurde wahrscheinlich so eine Bemerkung gemacht", meint der Niederländer, und stellt noch einmal klar: "Nein, es interessiert mich nicht besonders."

Brown und Horner "können sich nicht leiden"

Tatsächlich schwelt die Rivalität zwischen Brown und Christian Horner seit Längerem. Der McLaren-Boss störte sich bereits mehrfach an den Anschuldigungen von Red Bull und sorgte beim diesjährigen Miami-GP mit einer verrückten Aktion für Aufsehen.

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Ohne die WM-Punkte von Max Verstappen wäre Red Bull weit hinten Zoom Download

Allerdings teilte auch Brown in den vergangenen Monaten häufiger gegen den kürzlich entlassenen Red-Bull-Teamchef aus, unter anderem in Bezug auf die Horner-Affäre. Was der McLaren-Boss nun allerdings zur Aussprache gebracht hat, sind nicht nur Vermutungen, sondern zum Teil auch Fakten.

Denn würde man die Punkte von Verstappen streichen und stattdessen die WM-Zähler des zweiten Autos verdoppeln, hätte Red Bull lediglich 20 Punkte, während Racing Bulls bereits auf 36 Zähler kommt. Heißt: Ohne Verstappen würde Red Bull hinter dem Schwesterteam liegen.

Yuki Tsunoda stimmt Brown vorsichtig zu

Yuki Tsunoda, der seit dem Japan-GP an der Seite von Verstappen bei Red Bull fährt, sammelte in den letzten zehn Rennen bisher lediglich zehn Pünktchen. Vorgänger Liam Lawson kommt bei Racing Bulls bereits auf zwölf Zähler, dessen Teamkollege Isack Hadjar hat sogar schon 21 Punkte geholt.


Aufstieg und Fall von Christian Horner bei Red Bull

Tsunoda selbst reagiert auf Browns Aussage deshalb mit Offenheit: "Nun ja, es ist wahrscheinlich die Wahrheit, dass wir hinter ihnen wären. Ich meine, bei den Leistungen, die ich im Moment zeige, wären wir wahrscheinlich hinten." Gleichzeitig zeige Racing Bulls "definitiv gute Leistungen", erinnert der Japaner.

"Ich denke, ich brauche einfach mehr Zeit, um das Auto besser zu verstehen, hart daran zu arbeiten, es zu begreifen, und auch eng mit den Ingenieuren zusammenzuarbeiten", glaubt Tsunoda. "Ich muss die Eigenheiten des Autos einfach noch besser verstehen."

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