• 16. Mai 2025 · 18:01 Uhr

George Russell: Werde definitiv irgendwann Nordschleife fahren

Max Verstappens Trip auf die Nürburgring-Nordschleife stößt auf Interesse bei seinen Fahrerkollegen - George Russell will schon hin, mit einem speziellen Gast

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappens spektakuläre Ausfahrt im GT3-Boliden auf der Nürburgring-Nordschleife schlägt im Formel-1-Fahrerlager in Imola weiter hohe Wellen. Im Vorfeld des Grand Prix war der Auftritt des Weltmeisters in der "Grünen Hölle" eines der Hauptgesprächsthemen - und weckt bei seinen Kollegen den Wunsch, es ihm gleichzutun.

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George Russell im Gespräch mit Motorsport-Total.com-Redakteur Frederik Hackbarth Zoom Download

Einer davon: George Russell. Der Mercedes-Pilot verrät, dass ein Nordschleifen-Abstecher bei ihm längst auf der persönlichen Agenda steht - und das nicht allein: "Toto [Wolff] und ich wollen mal gemeinsam zur Nordschleife fahren", erzählt der Brite. "Er hat dort ja mal eine Rekordrunde gedreht, bevor er einen Reifenschaden hatte und sich die Rippen brach. Aber ja, das werden wir auf jeden Fall irgendwann machen."

Auch abseits dessen ist Russell der Idee, mehr zu fahren - auch abseits der Formel 1 - grundsätzlich nicht abgeneigt: "Wir haben schon oft darüber gesprochen, dass ich gerne meinen Zeitplan etwas umstellen würde, damit ich mehr fahren kann. Denn das ist, was ich liebe", betont er.

Schon in der Winterpause sei er in der virtuellen Version der Nordschleife unterwegs gewesen: "Ich bin viel in [der Rennsimulation] iRacing gefahren und möchte mich mehr an solchen Dingen beteiligen."

"Aber es ist sehr herausfordernd, wenn man so viele Sponsorenverpflichtungen hat - die Reisen, der Jetlag, die Nachbesprechungen mit dem Team und so weiter. Da hilft dann nur noch der eigene Privatjet, um etwas Zeit zu sparen."

Albon: "Man lernt, ein anderes Auto schnell zu fahren"

Auch Williams-Pilot Alexander Albon zeigt sich offen für Ausflüge in andere Rennkategorien. Der Thailänder nahm 2021 nach seiner Zeit bei Red Bull an der DTM teil, die mit GT3-Fahrzeugen fährt - ein Schritt, der ihm nachhaltig etwas gebracht hat: "Man erweitert bei so etwas sein Wissen - und dabei spielt es keine Rolle, ob man in einem Formel-1-Auto sitzt oder nicht."

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Alex Albon und Liam Lawson fuhren 2021 in der DTM auf GT3-Boliden Zoom Download

"Es kann ein Straßenauto sein, ein Rallyeauto - man lernt, wie man verschiedene Fahrzeuge schnell fahren kann. Natürlich sage ich das, weil ich in der DTM gefahren bin. Es war für mich so anders als die Formel 1, aber ich habe viel gelernt."

Ein konkretes Nordschleifen-Vorhaben habe er aktuell zwar nicht, aber den Lerneffekt stellt er nicht infrage: "Ich weiß nicht, ob es mir direkt geholfen hat, als ich in die Formel 1 zurückkam, aber es war auf jeden Fall hilfreich. Man lernt eine andere Technik, eine andere Art, ein Auto schnell zu fahren - und darum geht es ja."

Hülkenberg: "Sehe das Problem nicht"

Nico Hülkenberg wiederum bringt viel Erfahrung aus anderen Rennwelten mit - und sieht Verstappens Ausflug auf die Nordschleife mitten in der Formel-1-Saison vollkommen entspannt: "Ich bin in der Formel-1-Saison einmal in Le Mans gefahren, also sehe ich das Problem nicht."

Der Deutsche war 2015 Teil des Le-Mans-Siegerteams von Porsche und sollte 2020 im ADAC GT Masters auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings starten. Doch der Einsatz platzte, weil er kurzfristig bei Racing Point in Silverstone in der Formel 1 für den an COVID-19 erkrankten Sergio Perez einspringen musste.

Die Faszination für die Nordschleife ist bei Hülkenberg, der dort schon selbst im Privatauto gefahren ist, dennoch ungebrochen: "Ich denke definitiv, dass die Nordschleife die härteste Strecke der Welt ist, weil sie so lang ist, so viele verschiedene Kurven hat und das Wetter in verschiedenen Abschnitten unterschiedlich ist. Sie ist superknifflig und herausfordernd."

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