• 04. Mai 2023 · 17:52 Uhr

Günther Steiner unbesorgt über großen Magnussen-Rückstand - noch

Nico Hülkenberg hat seinen Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen bisher gebügelt, vor allem im Qualifying - Was sagt Günther Steiner über den großen Rückstand?

(Motorsport-Total.com) - Haas-Teamchef Günther Steiner macht sich angesichts des großen Rückstandes von Kevin Magnussen auf Teamkollege Nico Hülkenberg im Qualifying noch keine Sorgen, betont aber, dass der Emmericher für Magnussen "den Einsatz erhöht hat".

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Ob die Qualifyingpace von Kevin Magnussen Haas-Teamchef Günther Steiner schon Kopfschmerzen bereitet? Zoom Download

Nach vier Rennwochenenden hat Hülkenberg mit sechs zu einem Zähler nicht nur mehr Punkte als Magnussen auf dem Konto, sondern vor allem im Zeittraining zeigt sich bei Haas ein klares Bild. Im Schnitt ist Hülkenberg sechs Zehntel schneller pro Runde als Magnussen. So klar ist kein anderes Teamduell der Formel 1 2023 im Qualifying.

Als er am Rande des Wochenendes in Baku auf den enormen Zeitunterschied angesprochen wird, zeigt sich Haas-Teamchef Günther Steiner gewohnt lustig über mögliche Lösungsvorschläge: "Ich werde ihm in den Arsch treten", sagt er augenzwinkernd über Magnussen.

Steiner: "Er ist aktuell einfach nicht so schnell"

Doch Steiner ist sich der Klarheit des Teamduells bewusst: "Ich meine, man muss sich ja nur einmal die Zeitentabellen ansehen. Natürlich müssen wir Kevin nach oben bringen, und ich denke, dass wir das erreichen können. Er ist auch sehr zuversichtlich, dass er es schaffen kann. Aber er ist aktuell einfach nicht so schnell, das muss man so sagen."

Besonders interessant ist das Teamduell bei Haas deswegen, weil es einerseits das klarste im Qualifying, dafür aber das engste im Rennen ist. Laut den Daten, die unser Technologiepartner 'PACETEQ' zur Verfügung stellt, liegen zwischen Hülkenberg und Magnussen über den Saisonverlauf 0,632 Sekunden im Qualifying, im Rennen sind es im Schnitt aber nur 0,004 Sekunden pro Runde zugunsten des Deutschen.

Zwar muss man einige Sondereffekte beachten, die den Schnitt der Rennpace von Hülkenberg etwas nach unten ziehen wie der Frontflügelschaden im ersten Teil des Bahrain-Rennens sowie die Strategie in Baku, doch es zeigt sich, dass Magnussen vor allem auf eine schnelle Runde Probleme hat. Steiner glaubt aber nicht, dass es am fehlenden Selbstvertrauen mit dem Haas VF-23 liegt.

Steiner: Nach der Sommerpause würde ich mir Sorgen machen

"Ich würde nicht sagen, dass er sein Selbstvertrauen verloren hat, aber ich denke, er muss sich einfach darüber klar werden, dass er Nico einholen muss", sagt der Südtiroler. "Natürlich will jeder Fahrer seinen Teamkollegen schlagen, das will jeder, denn er weiß, dass das Auto dazu in der Lage ist."

"Aber ich denke, er kann es schaffen, er ist gut drauf, ich sehe ihn nicht am Boden zerstört oder so. Und das ist ermutigend für mich, er ist nicht niedergeschlagen und sagt Dinge wie: 'Ich kann das nicht tun'. Ich denke, er wird da rauskommen und ich meine, offensichtlich hat Nico den Einsatz erhöht."

"Jetzt muss er aufholen, aber es liegt an ihm, denn er hat die Möglichkeit dazu, das Auto ist dasselbe, er kann auf das schauen, was Nico macht, und ich bin im Moment ziemlich entspannt, was das angeht. Ich gerate nicht in Panik oder denke: 'Kevin kann es nicht schaffen'. Ich denke, wir werden es schaffen", ist sich Steiner sicher.

Dass der Haas-Teamchef nach gerade einmal vier Saisonrennen nicht in Panik verfallen wird, erklärt sich von selbst, aber angenommen Magnussen fährt auf diesem Niveau weiter, wann wäre es dann so weit? "Nach der Sommerpause, denke ich", antwortet Steiner. "Ich fange nicht an, in Panik zu geraten, keine Sorge, ich werde nur anfangen zu denken: 'Was soll ich tun?' Aber jetzt bin ich nicht in Panik."

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