Ungarn: Fahrernoten der Redaktion
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Foto 1/21 Das Rennen in Budapest hat in der Redaktion teilweise für heftige Diskussionen gesorgt - Nur bei einem Fahrer haben wir am Ende die Bestnote gezogen
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Foto 2/21 Kimi Räikkönen (5): Ja, auch uns tut es in der Seele weh, den "Iceman" so hinterherfahren zu sehen. Klar, im Alfa Romeo des Jahrgangs 2020 sind aktuell keine Heldentaten möglich. Doch mit dem letzten Platz im Qualifying und der Strafe im Rennen hat Kimi auch selbst dazu beigetragen, dass es ein Wochenende zum Vergessen war.
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Foto 3/21 Antonio Giovinazzi (4): Im Qualifying immerhin den Teamkollegen geschlagen, das war's dann aber auch schon mit den positiven Aspekten seines Wochenendes. Dass im Rennen nur die beiden Williams langsamer waren, hatte auch mit der verkorksten Strategie zu tun - und rettet ihn vor einer schlechteren Note.
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Foto 4/21 Nicholas Latifi (4): Im Qualifying wieder deutlich langsamer als Teamkollege Russell, aber zumindest erstmals in Q2. Nach einem tollen Start kurz in den Top 10 gelegen. Leider früh zurückgefallen nach einem Zwischenfall mit Sainz und deswegen nicht mehr die Möglichkeit gehabt, sich für eine bessere Note zu empfehlen.
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Foto 5/21 Esteban Ocon (4): Von P14 gestartet und auf P14 ins Ziel gekommen. So unauffällig, dass man sich nicht einmal sicher sein konnte, ob er am Sonntag überhaupt mitgefahren ist. Dass das in einem Renault viel zu wenig ist, das versteht sich von selbst - vor allem dann, wenn der Teamkollege Achter wird.
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Foto 6/21 Lando Norris (3): Nach Spielberg hat er den Fahrernoten-WM-Stand noch angeführt, dieses Mal reicht es geradeso noch zu einer 3. Im Qualifying zwar P8 vor dem Teamkollegen, das Rennen dann allerdings mit einem furchtbaren Start direkt am Anfang weggeworfen. Auf einer Strecke wie Ungarn ist das dann nicht mehr zu reparieren.
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Foto 7/21 George Russell (3): Auch wenn Williams 2020 Fortschritte gelungen sind, grenzt P12 im Qualifying an ein kleines Wunder. Da endet die Geschichte dann aber auch schon, denn im Rennen kommt Russell mit dem FW43 einfach nicht klar. Liegt vermutlich eher am Auto als an ihm, aber sicher wissen wir das nicht.
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Foto 8/21 Alexander Albon (3): P13 im Qualifying lag auch am Auto und einem schlechten Timing in Q2. Trotzdem bleibt er unterm Strich im Vergleich zu Verstappen (in Qualifying und Rennen) einfach zu langsam. Immerhin: Tolle Überholmanöver und am Ende P5 nach einer guten Aufholjagd retten ihn vor einer schlechteren Note.
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Foto 9/21 Sergio Perez (3): Mit P7 im Rennen hinter den Erwartungen geblieben. Dass der RP20 zu deutlich mehr in der Lage ist, das ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Mildernde Umstände sind die körperlichen Probleme, die der Mexikaner ab dem Qualifying hatte. In Silverstone erwarten wir aber wieder eine Steigerung.
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Foto 10/21 Valtteri Bottas (3): Den Start verhauen und damit alle Chancen auf den Sieg weggeworfen. Im mit Abstand besten Auto des Feldes (das hat der Teamkollege am Sonntag gezeigt) muss er mindestens Zweiter werden. Das hat er nicht geschafft. Solche Fehler dürfen nicht passieren, wenn er 2020 wirklich Weltmeister werden will.
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Foto 11/21 Romain Grosjean (3): Eine ordentliche Leistung des Franzosen. Bis zur Berührung mit Albon gut dabei, danach mit defektem Frontflügel zurückgefallen. Mit dem Haas lange in den Top 10 gehalten, obwohl das Auto das eigentlich nicht hergibt. Für eine noch bessere Note hätte aber auch das Endergebnis stimmen müssen.
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Foto 12/21 Daniil Kwjat (3): Vom Speed her in diesem Jahr langsamer als der Teamkollege, im Qualifying-Duell steht es jetzt 0:3. Im Rennen noch P12 geholt und sich damit gut erholt. Pech: Er hatte den richtigen Riecher und wollte vor dem Start auf Slicks wechseln. Wäre das Team darauf eingegangen, hätte es mit einem Top-10-Ergebnis klappen können.
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Foto 13/21 Charles Leclerc (3): Im Qualifying knapp hinter Vettel, im Rennen dann deutlich. Letzteres hat aber vor allem damit zu tun, dass er die deutlich schlechtere Strategie erwischte. Unterm Strich ist P11 im Ferrari natürlich viel zu wenig. Das Problem saß am Wochenende (anders als in Spielberg) allerdings nicht am Steuer ...
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Foto 14/21 Carlos Sainz (3): McLaren wurde in Ungarn laut eigener Aussage unter Wert geschlagen. Während es für den Teamkollegen die 3- gibt, reicht es für Sainz dabei immerhin zur 3+. P9 ist allerdings auch bei ihm mehr Schadensbegrenzung als alles andere. Für eine 2 hätte er noch etwas mehr herausholen müssen.
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Foto 15/21 Pierre Gasly (2): Mit viel gutem Willen haben wir hier die 2- gezogen, weil sein Qualifying wirklich stark war. Trotz Problem am Antrieb in Q3 geschafft, während für Kwjat bereits in Q1 Feierabend war. Auch im Rennen von Anfang an mit Problemen zu kämpfen gehabt und früh ausgefallen, deswegen nicht seriös zu bewerten.
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Foto 16/21 Kevin Magnussen (2): Natürlich vor allem dem frühen Wechsel auf Slicks geschuldet, doch mit dem Haas muss man es aktuell trotzdem erst einmal schaffen, in die Punkte zu fahren. Wegen der nachträglichen Strafe nur ein Zähler, doch der könnte in der WM am Ende des Jahres für das US-Team noch wichtig werden.
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Foto 17/21 Daniel Ricciardo (2): P8 im Rennen und den Teamkollegen deutlich geschlagen - mehr ist mit dem Renault aktuell nicht drin. Im Gegensatz zu Ocon gelingt es ihm momentan besser, das Maximum aus dem R.S.20 herauszuquetschen - obwohl bereits feststeht, dass er das Team am Ende des Jahres verlassen wird.
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Foto 18/21 Sebastian Vettel (2): Von Hamilton überrundet, aber auch hier gilt: Mehr ist mit dem Auto aktuell eben nicht möglich. Leclerc im Qualifying geschlagen, P6 im Rennen. Mehr kann man kaum erwarten. Für die 1 fehlte ein besonderes Highlight. Es ist aber zugegebenermaßen schwierig, im SF1000 momentan welche zu setzen ...
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Foto 19/21 Lance Stroll (2): Perez in Qualifying und Rennen geschlagen, keine Fehler gemacht und als Vierter "Best of the Rest" hinter Verstappen und den Mercedes-Piloten. Laut eigener Aussage wäre mit einer anderen Strategie sogar ein Podium möglich gewesen. Dann hätten wir vielleicht sogar die 1 gezückt.
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Foto 20/21 Max Verstappen (2): Hier gehen die Meinung auseinander. Die einen sagen, dass seine Leistung im Rennen eine 1 verdient hätte. Die anderen sagen, dass er bei seinem Abflug vor dem Start riesiges Glück hatte und nur knapp an einer 5 oder 6 vorbeigeschrammt ist. Am Ende haben wir uns auf eine 2 geeinigt.
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Foto 21/21 Lewis Hamilton (1): Die Bestnote gibt es damit nur für den Weltmeister. Wir haben lange überlegt, aber uns ist nichts eingefallen, was man an diesem Wochenende kritisieren könnte. Ja, der Mercedes W11 ist das beste Auto im Feld. Dass das alleine aber keine Garantie für den Sieg ist, das hat sein Teamkollege gezeigt. Get in there Lewis!