Die Regeländerungen für die Formel 1 2019
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Foto 1/24 Große Frontflügel, andere Aerodynamik, neue Heckleuchten und mehr Sprit: Wir stellen die Regeländerungen für die Formel-1-Saison 2019 im Detail vor.
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Foto 2/24 Wieder verändert die Formel 1 ihr Gesicht: 2019 hält eine neue Aerodynamik Einzug. Doch nicht nur an den Autos tut sich etwas, wie unser Überblick über alle Neuerungen zeigt!
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Foto 3/24 Frontflügel: Um 20 Zentimeter breiter als 2018 und damit wieder genauso breit wie das Fahrzeug, außerdem 2,5 Zentimeter tiefer und zwei Zentimeter höher. Ab sofort gibt es einheitliche seitliche Endplatten und keine Aufbauten mehr vor den Flaps.
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Foto 4/24 Unter dem Frontflügel sind nur noch zwei längliche Luftleitbleche erlaubt. Der neue Frontflügel soll mehr Abtrieb, aber weniger verwirbelte Luft erzeugen und so das Hinterherfahren erleichtern.
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Foto 5/24 Bremskühlung: Der aerodynamische Spielraum wurde wesentlich eingeschränkt, der Fokus dieses Bereichs liegt nun wieder fast ausschließlich auf der Bremsbelüftung. Und: Die angeblasene Vorderachse, bei der Luft durch das Achsgestänge zur Felge hinausgeleitet wird, ist nun nicht mehr zugelassen.
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Foto 6/24 Windabweiser: Die Höhe der seitlichen Windabweiser vor den Seitenkästen wurde um 15 Zentimeter verringert, um ihre aerodynamische Wirkung einzuschränken. Außerdem setzen die Windabweiser nun zehn Zentimeter weiter vorne an. Auch das soll sich beim Hinterherfahren positiv auswirken und insgesamt weniger Luftverwirbelungen erzeugen.
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Foto 7/24 Heckflügel: Um zehn Zentimeter auf nun 105 Zentimeter verbreitert. Die Endplatten wurden vereinfacht und dürfen nun keine waagrechten Lamellen mehr aufweisen. Die gesamte Konstruktion liegt jetzt zwei Zentimeter höher. Diese Neuerungen sollen einem hinterherfahrenden Auto einen besseren Windschatten ermöglichen.
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Foto 8/24 DRS: Der Abstand zwischen den beiden Flügelprofilen beträgt bei aktiviertem Drag-Reduction-System künftig 8,5 statt 6,5 Zentimeter. Dadurch soll die DRS-Wirkung um etwa 25 Prozent gesteigert werden, vor allem auf Strecken mit kurzen Geraden.
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Foto 9/24 Heckleuchten: Zusätzlich zur obligatorischen Heckleuchte in der Crashstruktur am Diffusor müssen 2019 zwei weitere Lichter in die hinteren Kanten der Heckflügel-Endplatten eingelassen sein. Sie leuchten immer, wenn Intermediates oder Regenreifen aufgezogen sind - also bei Regenwetter und schlechter Sicht. Dies dient der Sicherheit.
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Foto 10/24 Rückspiegel: Als Konsequenz der neuen Heckflügel-Regeln wurden auch die Richtlinien für Größe und Position der seitlichen Rückspiegel angepasst, damit beim Blick nach hinten eine gute Sicht gewährleistet ist. Ebenfalls sicherheitsrelevant.
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Foto 11/24 Fahrzeuggewicht: Wird angehoben von bisher 733 auf 740 Kilogramm. Der Fahrer muss mindestens 80 Kilogramm davon ausmachen. Bedeutet: Fahrer und Auto werden ab 2019 getrennt gewogen. Wer leichter ist als 80 Kilogramm, muss Ballast zuladen, der aber nur am Fahrersitz im Cockpit befestigt werden darf. Kein Nachteil mehr für größere Fahrer!
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Foto 12/24 Benzinmenge: Für die Renndistanz gibt's fünf Kilogramm mehr Sprit, insgesamt 100 Kilogramm. Ziel: Künftig sollen die Piloten zu jeder Zeit die maximale Antriebsleistung abrufen können und nicht mehr auf Spritsparen angewiesen sein. Die sogenannte Lift-and-Coast-Taktik - lupfen und rollenlassen - soll damit eingeschränkt werden.
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Foto 13/24 Öltank: Nur noch ein sogenannter Auxiliary Oil Tank ist erlaubt. Das ist ein Behälter, der mit dem Motor verbunden ist, um Schmiermittel-Nachschub bereitzustellen. Dies wurde im Qualifying dazu benutzt, Öl zu verbrennen und mehr Leistung zu generieren. Das geht 2019 nicht mehr: Der Ölbehälter muss in der Qualifikation ständig leer sein.
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Foto 14/24 Reifen: Pirelli stellt 2019 insgesamt fünf Reifenmischungen bereit, von C1 (Hard) bis C5 (Hypersoft). Pro Rennwochenende werden jeweils drei dieser Sorten angeboten, aber nur noch in drei statt bisher sieben Farben: Weiß (Hard), Gelb (Medium) und Rot (Soft). Welche Reifen wofür nominiert werden, legt Pirelli individuell für jeden Grand Pr
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Foto 15/24 Welche Reifen wofür nominiert werden, legt Pirelli individuell für jeden Grand Prix fest - und will es den Zuschauern damit einfacher machen.
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Foto 16/24 Handschuhe: In den Rennhandschuhen der Fahrer sind ab sofort Sensoren eingebaut, die biometrische Informationen sammeln. Der Automobil-Weltverband (FIA) kann so lebenswichtige Daten wie den Puls oder den Sauerstoffgehalt im Blut überwachen - vor allem bei Unfällen, wenn sich Helfer nicht sofort Zugang zum Unfallfahrer verschaffen können.
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Foto 17/24 Helme: Ab 2019 gilt der neue FIA-Standard 8860-2018 für die Formel-1-Fahrerhelme. Ziel ist eine bessere Sicherheit bei Unfällen. Das ein Zentimeter schmalere Visier soll das Verletzungsrisiko bei direktem Kontakt mit Trümmerteilen verringern. Die Helmschale selbst wurde nochmals verstärkt und muss 14 Belastungstests widerstehen.
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Foto 18/24 Personal: Pro Team und Rennwochenende dürfen 60 Mitarbeiter vor Ort sein. Für Nachwuchsingenieure gibt es sechs Ausnahmen pro Rennstall und Saison, aber keiner dieser Mitarbeiter darf an mehr als zwei Grands Prix teilnehmen.
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Foto 19/24 Technische Abnahme: Vor dem ersten Training unterschreiben die Teams ein Konformitätsprotokoll, in dem sie bestätigen, dass ihre Fahrzeuge dem Reglement entsprechen. Das Scrutineering, die technische Abnahme, entfällt somit. Aber: Die Kommissare behalten es sich vor, während eines Grand-Prix-Wochenendes eigene Überprüfungen durchzuführen.
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Foto 20/24 Startaufstellung: Wer aufgrund von Strafen zurückversetzt wird, sollte das Qualifying nicht mehr sausen lassen. Denn werden mehrere Piloten nach hinten versetzt, entscheidet die Reihenfolge in der Qualifikation und nicht mehr die Reihenfolge der Strafen. Ausnahme: Wer über 107 Prozent der Pole-Zeit bleibt, startet ganz hinten.
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Foto 21/24 Rennende: Die Zielflagge als offizielles Signal des Rennendes wird abgelöst. Sie wird zwar weiterhin gezeigt, maßgeblich ist nun allerdings eine neue digitale Anzeige auf Höhe der Ziellinie. Das Symbol bleibt gleich: Auch das neue Display zeigt eine schwarz-weiß karierte Flagge.
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Foto 22/24 Einführungsrunde: Wer aus der Boxengasse ins Rennen geht, durfte bisher keine Einführungsrunde absolvieren. Das ist künftig anders: Boxengassen-Starter dürfen die Einführungsrunde mitmachen und können ihr Fahrzeug so nochmals testen, müssen aber wieder in die Boxengasse abbiegen und von dort dem Feld hinterherstarten.
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Foto 23/24 Onboard-Kamera: Die auf den Fahrzeugen installierten TV-Kameras sollen 2019 noch packendere Bilder liefern. Die Formel 1 will dazu unter anderem neue Ausrichtungen verwenden.
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Foto 24/24 Restarts: Bei Restarts im Anschluss an Safety-Car-Phasen darf nun erst ab der Ziellinie überholt werden. Bisher galt die Regel: Überholen ist ab der vorgelagerten Safety-Car-Linie erlaubt.